...und der Mann ohne Augen

...und der Mann ohne Augen Hot

Nico Steckelberg   11. April 2017  
...und der Mann ohne Augen

Rückentext

Es brennt! Dichte Flammen lodern auf der Veranda eines einsamen Hauses am Rand von Rocky Beach. Nachdem die Gefahr gebannt ist, nehmen Justus, Bob und Peter das Haus unter die Lupe. Könnte es Brandstiftung gewesen sein? Als plötzlich ein Einbrecher durch eine ausgebrannte Wohnung schleicht, sind sie sicher: Das war kein Unfall ...

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
6,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
9,0
Soundtrack 
 
8,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
7,6

Es gibt sicherlich schönere Situationen, seinen alten Lehrer wiederzutreffen als bei einem Hausbrand. Doch das wirklich Spektakuläre an diesem Fall geschieht erst nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen sind: Jemand bricht ein und hat offenbar etwas bestimmtes gesucht. Über Befragungen und Recherchen gelangen die drei Detektive auf die Spur des „Manns ohne Augen“, eines Verbrechers, der bereits vor 30 Jahren sein Unwesen trieb. Das Problem: Eigentlich sollte dieser Mann tot sein.
 
Der Autor dieser Folge, Christoph Dittert, nimmt sich stark zurück um die drei ??? nicht in den nächsten „Overkill“-Fall tappen zu lassen. Das macht er sehr geschickt und erzeugt mit einfachen Stilmitteln Erinnerungen an Klassikerfolgen wie „...und der Karpatenhund“ oder „...und das Narbengesicht“. Irgendwie bleibt jedoch der zündende Funke aus. Es gibt aber echte Highlight-Szenen in dieser Folge. Trotzdem kommt am Ende storytechnisch nicht so recht Fahrt auf.
 
Die Sprecher sind hervorragend, wie immer. Auch die Umsetzung ist typisch Europa: Atmosphären und Soundtrack sind gut aufeinander abgestimmt. Neben den Stammstimmen hören wir beispielsweise Romanus Fuhrmann und Martin May.
 
Diese Folge ist übrigens die Vorletzte, bei der Thomas Fritsch den Erzähler übernimmt. Sein Nachfolger ab Folge 187 wird der deutsche Schauspieler Axel Milberg werden.

© 2002 - 2024 Der Hörspiegel - Lesen, was hörenswert ist. --- IMPRESSUM --- DATENSCHUTZ