Rand der Gezeiten Hot

Nico Steckelberg   01. Mai 2009  
Rand der Gezeiten

Rückentext

Fahler Dunst verwusch die Straßenschluchten zu einem Geflecht aus zerfasernden Scherenschnitten. Aus der kaltgrauen Wolkendecke fielen die Schneeflocken. Die Stille drückte sich in ihre Gedanken. Die Monotonie ließ sie verzweifeln. Auf Hilfe brauchten sie nicht zu warten.
Das entrückte Lächeln des Blinden erstarb.
Bakerman hatte einen Weg gefunden, hinter die Zwei Horizonte zu blicken. Er musste den Fall der Zehn aufhalten. Mit oder ohne Steven Burns ...

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
10,0
Sprecher 
 
9,0
Soundtrack 
 
10,0
Aufmachung 
 
9,0
Gesamtwertung 
 
9,0

Joyce Kramer und Larry Newman begeben sich zusammen mit Mr Schmidt aus Bakermans Organisation auf die Suche nach dem Geheimnis des weißen Schiffes. Doch einmal hier angekommen, gibt es keine Rückkehr mehr. Jeder Versuch, das Schiff zu verlassen endet auf dem Schiff. Ein Zeitparadoxon? Eine Möbius-Schleife! Kein Anfang und kein Ende. Und hier, an diesem unwirklichen Ort, lauern irgendwo die Fahlen.

Diese Folge hat es in sich. So gruselig war es lang nicht mehr. Ein nicht verlassenes Geisterschiff als möglichst unwirkliche Location, unerklärliche Geschehnisse und eine Story, die sich hauptsächlich von ihrer eigenen Atmosphäre ernährt. So kennt und liebt man Gabriel Burns.

Die Sprecher sind wieder sehr professionell. Andreas Ksienzyk sticht mit seiner sehr neutralen, (bewusst?) unbetonten Sprechweise heraus. Das Sounddesign und die Musik sind kinoreif. Auch das ist für Hörer der Serie nichts neues.

Fazit: Eine spannende Wahnsinns- und Spukgeschichte im Rahmen der Burns-Serie.

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