Kuschel Jazz Vol. 7 Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
Wer hätte gedacht, dass Künstler wie Suzanne Vega, Katie Melua, Goldfrapp, Eva Cassidy, Alicia Keys, James Brown, Miles Davis, Paul Carrack, Frank Sinatra, Bette Midler, K. D. Lang und andere sich auf einem Musiksampler wiederfinden könnten. Das funktioniert bei „Kuschel Jazz #7“ ganz gut.
Die Songs harmonieren zueinander, wenngleich der gemeinsame Nenner „Jazz“ nicht wirklich als roter Faden erkennbar ist. Aber die Compilation hat ein paar richtig nette Schmankerl vereint, die man schon lange nicht mehr „auf dem Schirm“ hatte. Zum Beispiel Smoke City mit „Underwater Love“ (bekannt geworden als Werbe-Song).
Kuschel Jazz ist für mich die bessere Alternative zu Kuschel Rock, denn letzteres Format hat lange nichts mehr mit Rock zu tun. Kuschel Jazz ist zwar auch alles andere als „Jazz“ im klassischen Sinne, aber es klingt erwachsener und ausgewogener als sein berühmter „Rock“-Pate. Es gibt zwar auch hier überflüssige Stücke, aber die positiven Überraschungen überwiegen. Eva Cassidys Version von „Fields of Gold“ ist ebenso ein Hinhörer wie Goldfrapps „Lovely Head“ oder die alten Klassiker „Sunny“ von Paul Carrack oder Otis Redding mit „(Sittin‘ on) The Dock of the Bay“.