Wumbabas Vermächtnis Hot

Nico Steckelberg   16. Mai 2009  
Wumbabas Vermächtnis

Comedy u. Kabarett

Interpret/Künstler
Label/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl der Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
10,0

Haben Sie schon einmal einen Liedtext falsch verstanden? Sie glauben, dass nur Sie zu solchen „Falschverstehern“ fähig sind? Weit gefehlt.
Bereits 2005 erschien Axel Hackes Zusammenstellung über falsch verstandenen Liedtexte unter dem Titel „Der weiße Neger Wumbaba“ (unverhört übrigens: „Der weiße Nebel wunderbar“) – ein voller Erfolg! Kein Wunder also, dass die Fantasiegestalt des weißen Negers Wumbaba 2007 zurückkehrte.

Zwei weitere Jahre später präsentiert uns Axel Hacke nun den dritten und letzten Teil seiner Wumbaba-Trilogie. „Wumbabas Vermächtnis“.

In gewohnter Weise und vor Livepublikum präsentiert Hacke die besten neuen Verhörer, u.a. in den Kategorien „Der Kuhfürst und das heilige Geißlein: Elf neue Freunde für Wumbaba“, „Agathe Bauer, Elvira España, Ladislav Bonita: Von Menschen, die in Liedern leben“, „Wo sind meine großen hellen Pillen?: Das poetische Potenzial des deutschen Schlagers“ oder „Von Ärschli bis Zirkolino: Wie man Namen falsch versteht“. Die Verhörer allein sind natürlich nur die Hälfte der Miete. Hacke bereitet sie so auf, dass sie zu einer lebhaften Erfahrung werden, zu einer Geschichtensammlung, die jeden Comedy-Abend im Fernsehen leichtfüßig ersetzt. Leider ist der Tonschnitt der Live-Aufnahmen vom 26.10 und 17.02.09 im Lustspielhaus München und vom 04.02.09 im Ballhaus Rosenheim sehr ruckelig. Man hört, dass hier und da Stellen gecuttet oder neu zusammengefügt wurden.

„Wumbabas Vermächtnis“ erscheint auf einer CD im DigiPak bei Kunstmann. Das Booklet beinhaltet einige Michael Sowa künstlerisch in Szene gesetzte Verhörer.

Axel Hacke (once again) at his best!

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