Kinderjahre Hot
                        
                        
                                Michael Brinkschulte  
                        
                        
                        
                                04. Juni 2016  
                        
                
        
        
        
        
        
                                
	
		
		
		
		
	
	
	
	
	
	
	
                
                Buch-Tipp
Autor(en)
Genre
Anzahl Seiten
150
Verlag
Erscheinungsjahr
Internetlink
Rückentext
Die Kinderjahre von vier bis sieben, die am sorglosesten sein sollten, erlebte Jona Oberski im Grauen von Bergen-Belsen. Mit seiner einzigartigen, ergreifenden Schilderung nimmt er die Perspektive des Kindes ein, das nichts begreift, doch alles Geschehen registriert und  einzuordnen versucht. Ein existentielles Buch.
Hörspiegel-Meinung
                
                        
                        Michael Brinkschulte
                
                
                
                
        
        
                Story/Inhalt 
10,0
Atmosphäre 
10,0
Aufmachung 
9,0
Gesamtwertung 
9,7
Das 1978 erstmals veröffentlichte Buch ‚Kinderjahre‘ von Jona Oberski schildert auf rund 150 Seiten die Ereignisse, die sein Leben prägten. Im Alter von vier Jahren wurde er mit seinen Eltern ins Konzentrationslager Bergen–Belsen verschleppt. Warum die Familie plötzlich von Zuhause weg musste, verstand der kleine Junge nicht. Über drei Jahre hinweg wuchs Jona Oberski im Konzentrationslager auf, musste die räumliche Trennung seiner Eltern im Lager miterleben, wurde zusammen mit seiner Mutter untergebracht.
Aus der Sicht des unschuldigen Kindes, das die Zusammenhänge noch nicht versteht, beschreibt Oberski die erschütternden Ereignisse von der Verschleppung über verschiedene Ereignisse im Lager und dem Tod seines Vaters in der Sanitätsbarracke. Am Ende scheint zumindest durch die Befreiung die Rettung da zu sein, doch die Belastung der vorherigen Ereignisse haben weitreichende Folgen.
Dieses Buch rüttelt auf und schockiert, lässt den Leser nicht los, denn durch die intensive Schreibweise aus der Kinderperspektive wird das Geschehen umso deutlicher. 














 
 












