Henry Hunter 1: jagt den Urvampir

Henry Hunter 1: jagt den Urvampir Hot

Annika Lange   11. Oktober 2015  
Henry Hunter 1: jagt den Urvampir

Buch-Tipp

Autor(en)
Anzahl Seiten
240
Erscheinungsjahr

Rückentext

„Natürlich gibt es Vampire, Dolf…“
Henry Hunter ist überzeugt: In den Tiefen Transsilvaniens treibt noch immer rin unheimliches Biest sein Unwesen. Der Urvampir. Und so macht sich die geniale Spürnase zusammen mit seinem etwas weniger furchtlosen Freund Dolf kurzerhand auf ins Land von Graf Dracula. Doch das ungleiche Duo bleibt nicht lange allein. Ein düsterer Kult will das Ungetüm offenbar für seine Pläne benutzen. Und da ist auch noch Bella, die behauptet, Draculas Tochter zu sein.

Der erste Fall der Henry-Hunter-Chroniken

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
10,0
Atmosphäre 
 
9,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
9,0

Zur Story:

Henry Hunter ist ein zwölfjähriger Junge aus reichem Haus. Da seine berühmten Eltern ständig unterwegs sind, um eine seltene Orchidee zu finden, lebt Henry in der St. Grimbolds Schule für Außergewöhnliche Jungen. Seine Onkel kümmern sich nicht großartig um den Jungen und so darf er auch in der Schule einfach Auszeiten für seine Unternehmungen machen. Sein großes Hobby ist ämlich die Jagd nach dem Ungewöhnlichen. Eines Tages lernt er am Fensterbrett des Direktors hängend, seinen weniger furchtlosen Mitschüler Rudolphus Pringle - genannt Dolf - kennen und freundet sich mit ihm an. Aufgrund des hohen Stellenwerts und Reichtums von Henrys Eltern darf auch Dolf Henry Hunter fortan bei dessen Reisen begleiten. Henry ist eine geniale Spürnase und weiß fast alles. Aufgrund seiner guten Auffassungsgabe, kann er sich aus fast jeder ausweglosen Situation heraus winden und das kommt auch oft seinem Freund Dolf zugute.
Dieser erste Fall beginnt mit einem Zeitungsartikel über seltsame Vorkommnisse in Transsilvanien, der Heimat Draculas. Henry Hunter ist aufgrund dieser Berichte davon überzeugt, dass ein Urvampir in Transsilvanien existiert und macht sich mit Dolf auf Spurensuche. Ob mit Chauffeur in der Limousine oder im Privatjet, Henry stehen aufgrund der reichen Eltern alle Reisemöglichkeiten offen. So landen die Freunde zunächst in Whitby, wo sie die echten Aufzeichnungen von Jonathan Harker über dessen Besuch beim Grafen Dracula in einer geheimen Kammer finden. Leider werden ihnen diese Dokumente direkt von zwei unheimlichen Gestalten abgenommen, denen sie nur knapp entkommen können. So geht es nun nach Transsilvanien, wo sie bald auf die Spur der „Bestie von Snagov“ stoßen, dem Urvampir, von dem alle anderen abstammen. Bei den Ermittlungen überschlagen sich die Ereignisse, sie werden verfolgt, treffen auf einen echten Vampir und zwar Bella, die einzige Tochter von Prinz Vlad, besser bekannt als Dracula. Und richtig turbulent wird es, nachdem Henry mit der Bestie von Snagov gekämpft und aufgrund einer Verletzung selbst zum Vampir wird, aber lest selbst…

Sonstiges:

Gebundene Ausgabe: 240 Seiten mit 70 schwarz-weiß-Abbildungen
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 13,6 x 2,5 x 20,3 cm

Das Cover enthält hochwertige Lack-Elemente und zeigt Henry und Dolf umrahmt von Tentakeln.

Ein toller Auftakt für eine spannende Serie im Stil von Indiana Jones. Gute Recherche seitens des Autors lässt die Ereignisse glaubwürdiger wirken. Detailreiche Beschreibungen der Umgebung und die schwarz-weißen Illustrationen erleichtern es dem Leser sich in die Geschehnisse hineinzuversetzen. Die Geschichte wird aus Sicht von Dolf erzählt, welcher sowohl Henry ausführlich beschreibt, aber auch von sich selbst genug preisgibt.

Am Schluss gibt es noch Anmerkungen des Autors und einen Hinweis auf den zweiten Band „Henry Hunter und die verfluchten Piraten“, der gleich neugierig macht auf die Fortsetzung.

Fazit:

Eine tolle neue und spannende Abenteuer-Serie im Indiana-Jones-Stil. Nach dem Ende konnte ich glücklicherweise direkt mit dem zweiten Band fortsetzen. Eine Rezension gibt es ebenfalls.

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