Deluxe Edition Hot
                        
                        
                                Nico Steckelberg  
                        
                        
                        
                                31. Dezember 2017  
                        
                
        
        
        
        
        
                                
	
		
		
		
		
	
	
	
	
	
	
	
                
                
Hörspiegel-Meinung
                
                        
                        Nico Steckelberg
                
                
                
                
        
        
                Gesamtwertung 
6,0
Baby Raptors ist ein Pseudonym der Sängerin Tora Fisher. Zusammen mit dem New Yorker Produzenten Justin Nealis hat sie ihre Debut EP "Deluxe Edition" aufgenommen. Herausgekommen ist ein Electro-Pop-Album mit ganz viel 80er-Charme, das ein bisschen an eine Mischung aus Goldfrapp, Ellie Goulding, Sia und Electric Youth erinnert. Ziemlich eingängig, ziemlich poliert. Aber Achtung, manche Melodie klingt nur deshalb so fett, weil sie hammermäßig fett in Szene gesetzt wird. Ein Analog-Synthie allein macht noch nicht immer einen guten Song aus. Hinzu kommt, dass die „freshen Club-Beats“ irgendwie derangiert wirken. Wäre dieser House-Anteil kleiner ausgefallen, hätte man tatsächlich ein ganz ordentliches Retro-Pop-Album gehabt. So wie es jetzt ist, wirkt es wie: „Lass mal modernen Dance machen, aber soll sich ‘n bisschen nach Neonlicht, Stirnband und Frottee-Kniestrümpfen anfühlen!“
Schick hingegen ist das kleine Special, das sich das Label ausgedacht hat. Über eine App kann man sich eine „Augmented Reality“-Experience runterladen. Da tanzt der 3D-Dino auf dem Plattencover. Was es nicht alles gibt.
Zurück zur Musik: Schlecht ist sie nicht, aber auch keine Offenbarung. Bei dem Produktionsaufwand wäre mehr drin gewesen. Alles wirkt irgendwie kalt und berechnend. Schade. Warten wir mal das Fulltime-Album ab.
Schick hingegen ist das kleine Special, das sich das Label ausgedacht hat. Über eine App kann man sich eine „Augmented Reality“-Experience runterladen. Da tanzt der 3D-Dino auf dem Plattencover. Was es nicht alles gibt.
Zurück zur Musik: Schlecht ist sie nicht, aber auch keine Offenbarung. Bei dem Produktionsaufwand wäre mehr drin gewesen. Alles wirkt irgendwie kalt und berechnend. Schade. Warten wir mal das Fulltime-Album ab.


