The Black Heart Album Hot
Alina Jensch
01. Juni 2016
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
23. Oktober 2015
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Alina Jensch
Gesamtwertung
7,0
Hinter UREAS versteckt sich das dänische Musiker-Ehepaar Per und Heidi Johansson, das 2006 mit dem Projekt ihr erstes Album „The Naked Truth“ herausbrachte. Seitdem ist bei UREAS zwar nichts mehr passiert, im Leben der beiden Musiker dafür aber umso mehr. Ihre negativen und erschütternden Erfahrung verarbeiten sie nun auf ihrem „The Black Heart Album“.
Unterstützung an den Instrumenten bekommen sie dabei von internationalen Musikern wie etwa Mike LePond (Symphony X), Michael Pitman (Xerath) und Jacob Hansen – letzterer zeichnet sich auch für die Produktion verantwortlich. Angesichts dieser hochkarätigen Unterstützung (Hansen arbeitete u.a. für Volbeat, Doro und Primal Fear) überrascht die umwerfende Qualität nicht und lässt erahnen in welche Richtung es soundtechnisch geht.
Die 11 Stücke des fast einstündigen Albums sind heavy, melodisch, keyboardlastig und nicht einfach nur düster, sondern geradezu verstörend. Dieser Effekt wird unter anderem durch Heidis ungewöhnlichen und teils nur gesäuselten Gesang und die oft sehr grafischen Texte hervorgerufen. Im Gegensatz zu Heidi schlägt ihr Duettpartner Per gesanglich härtere und teils verzerrte Gangarten irgendwo zwischen Power Metal, Hard Rock und Jonathan Davis (Korn) an. Stellenweise wirkt es als würde er sich mit seiner Gesangsakrobatik übernehmen aber insgesamt funktioniert das Konzept gut und bietet eine Menge Abwechslung.
Inhaltlich ist das Album wie bereits erwähnt auf der Schattenseite des Lebens angesiedelt. Stücke wie „Black Heart“ oder „The Valley Of The Shadow Of Death“ behandeln tiefe menschliche Abgründe, andere wie „For Who You Are“ sind klagend aber keinesfalls depressiv. Recht negativ fällt der übermäßige Gebrauch von Schimpfwörtern auf, die nichts anderes bewirken als den schon sehr expressiven Songs einen pubertären „Rebellen“-Anstrich zu verleihen.
Musikalisch sind Einflüsse verschiedener Stilrichtungen wie etwa dem Dark-, Gothic-, Power- und Progressive Metal, Hard Rock und auch elektronische Elemente zu finden. Das macht das Ganze etwas seltsam und experimentell, was aber auch gut passt, denn:
„The Black Heart Album“ will kein schönes Album sein – es ist rauh, es ist fies, es ist krank und vor allem ist es schonungslos.
Unterstützung an den Instrumenten bekommen sie dabei von internationalen Musikern wie etwa Mike LePond (Symphony X), Michael Pitman (Xerath) und Jacob Hansen – letzterer zeichnet sich auch für die Produktion verantwortlich. Angesichts dieser hochkarätigen Unterstützung (Hansen arbeitete u.a. für Volbeat, Doro und Primal Fear) überrascht die umwerfende Qualität nicht und lässt erahnen in welche Richtung es soundtechnisch geht.
Die 11 Stücke des fast einstündigen Albums sind heavy, melodisch, keyboardlastig und nicht einfach nur düster, sondern geradezu verstörend. Dieser Effekt wird unter anderem durch Heidis ungewöhnlichen und teils nur gesäuselten Gesang und die oft sehr grafischen Texte hervorgerufen. Im Gegensatz zu Heidi schlägt ihr Duettpartner Per gesanglich härtere und teils verzerrte Gangarten irgendwo zwischen Power Metal, Hard Rock und Jonathan Davis (Korn) an. Stellenweise wirkt es als würde er sich mit seiner Gesangsakrobatik übernehmen aber insgesamt funktioniert das Konzept gut und bietet eine Menge Abwechslung.
Inhaltlich ist das Album wie bereits erwähnt auf der Schattenseite des Lebens angesiedelt. Stücke wie „Black Heart“ oder „The Valley Of The Shadow Of Death“ behandeln tiefe menschliche Abgründe, andere wie „For Who You Are“ sind klagend aber keinesfalls depressiv. Recht negativ fällt der übermäßige Gebrauch von Schimpfwörtern auf, die nichts anderes bewirken als den schon sehr expressiven Songs einen pubertären „Rebellen“-Anstrich zu verleihen.
Musikalisch sind Einflüsse verschiedener Stilrichtungen wie etwa dem Dark-, Gothic-, Power- und Progressive Metal, Hard Rock und auch elektronische Elemente zu finden. Das macht das Ganze etwas seltsam und experimentell, was aber auch gut passt, denn:
„The Black Heart Album“ will kein schönes Album sein – es ist rauh, es ist fies, es ist krank und vor allem ist es schonungslos.