Where the Land Meets the Sea Hot
Nico Steckelberg
26. März 2016
Musik
Interpret/Band
Label
Format
CD
Anzahl Medien
2
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
9,0
Für schwarzgewandete Musikliebhaber, die der Dark Wave- und Gothic Rock-Szene der 90er-Jahre angehörten, klingt allein schon der Name dieser Band nach dunklen Keller-Clubs und nebligen Gruftschuppen. Die Rede ist – natürlich – von Faith and the Muse. 1993 von William Faith und Monica Richards in Los Angeles gegründet spielte sich die Band durch ihren vielschichtigen Sound schnell in die patchouligetränkten Herzen der Goth-Szenegänger.
Mit dem 2 CD-Best-of-Album „Where the Land Meets the Sea“ bringt das deutsche Label Danse Macabre nun satte 30 Songs der Band auf den Markt. Schön zu hören, wie unterschiedlich die Songs dabei klingen. Um in Referenzen zu ähnlich klingenden Bands zu sprechen: Ich habe mal die alten Dead Can Dance im Ohr, hier und da mal ein bisschen Fields of the Nephilim, auch Freunde von Love Like Blood oder Unto Ashes werden sich hier schnell zu Hause fühlen. Und es gibt zweifelsfrei viele weitere Referenzen der gegenseitigen stilistischen Inspiration.
Mir macht „Where the Land Meets the Sea“ besonders wegen seiner Vielfalt Spaß. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Vocals sind auf ihre Weise hervorragend stilistisch eingesetzt. Die angezerrten Gitarren passen wie die Faust aufs Auge, die Keyboards sind nie zu vordergründig eingesetzt, aber immer da, wenn man sie braucht. Außergewöhnliche Instrumente wie beispielsweise das Hackbrett oder Spinett schlagen die Brücke hin zur Neoklassik, Flöten, Percussion und akustische Gitarren erklingen gern auch mal folkig. Elektronische Sounds lockern immer dann auf, wenn der rockige Gitarrensound mal zu eintönig zu werden droht. Gut und ausgewogen!
Das Master der Doppel-CD hat übrigens Bruno Kramm (Das Ich) übernommen. Wer die Band nicht oder nur aus früheren Clubbesuchen kennt, für den lohnt sich dieses Doppelalbum auf jeden Fall. Wer schon das eine oder andere Album von Faith and the Muse sein Eigen nennt, sollte auf Basis der Tracklist abwägen, ob sich die Anschaffung für ihn lohnt.
Mit dem 2 CD-Best-of-Album „Where the Land Meets the Sea“ bringt das deutsche Label Danse Macabre nun satte 30 Songs der Band auf den Markt. Schön zu hören, wie unterschiedlich die Songs dabei klingen. Um in Referenzen zu ähnlich klingenden Bands zu sprechen: Ich habe mal die alten Dead Can Dance im Ohr, hier und da mal ein bisschen Fields of the Nephilim, auch Freunde von Love Like Blood oder Unto Ashes werden sich hier schnell zu Hause fühlen. Und es gibt zweifelsfrei viele weitere Referenzen der gegenseitigen stilistischen Inspiration.
Mir macht „Where the Land Meets the Sea“ besonders wegen seiner Vielfalt Spaß. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Vocals sind auf ihre Weise hervorragend stilistisch eingesetzt. Die angezerrten Gitarren passen wie die Faust aufs Auge, die Keyboards sind nie zu vordergründig eingesetzt, aber immer da, wenn man sie braucht. Außergewöhnliche Instrumente wie beispielsweise das Hackbrett oder Spinett schlagen die Brücke hin zur Neoklassik, Flöten, Percussion und akustische Gitarren erklingen gern auch mal folkig. Elektronische Sounds lockern immer dann auf, wenn der rockige Gitarrensound mal zu eintönig zu werden droht. Gut und ausgewogen!
Das Master der Doppel-CD hat übrigens Bruno Kramm (Das Ich) übernommen. Wer die Band nicht oder nur aus früheren Clubbesuchen kennt, für den lohnt sich dieses Doppelalbum auf jeden Fall. Wer schon das eine oder andere Album von Faith and the Muse sein Eigen nennt, sollte auf Basis der Tracklist abwägen, ob sich die Anschaffung für ihn lohnt.