... und der Feuergeist

... und der Feuergeist Hot

Nico Steckelberg   26. Dezember 2012  
... und der Feuergeist

Rückentext

Die privat geführte Oper Califia in Rocky Beach steht vor dem finanziellen Aus. So ist es nicht verwunderlich, dass die drei ??? zunächst an eine werbewirksame Veranstaltung glauben, als sich eine Mitarbeiterin der Oper Hilfe suchend an sie wendet: Im Gewölbekeller des Gebäudes gehen mysteriöse Dinge vor sich – und ein seltsames Wesen wurde gesichtet! Justus, Peter und Bob übernehmen den Fall und ahnen nicht, auf was sie sich da einlassen. Plötzlich bricht während einer Aufführung ein Großfeuer aus! War es Brandstiftung? Welche Rolle spielen dabei der undurchsichtige Moody Firthway und sein rotes Notizbuch? Nur Justus erkennt als Einziger, was sich tatsächlich hinter den Kulissen abspielt.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
6,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
9,0
Soundtrack 
 
8,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
7,6

Ein Gespenst geht um in der Privatoper in Rocky Beach. Und so fühlt man sich anfangs fast schob wie bei dem „Phantom der Oper“. Doch hier ist es ein Feuergeist, der sein Unwesen treibt. In Gestalt eines zotteligen Wookies. Klingt schräg? Ist es auch! Vor allem auch der Intendant, gesprochen von Jürgen Kluckert. Ansonsten haben wir es hier mit einem typischen Sonnleitner-Fall zu tun. Alles wirkt irgendwie irreal und retortenhaft, viel zu überfrachtet und nicht auf das Wesentliche konzentriert.

Als großer Fan der Serie kann ich beispielsweise nicht nachvollziehen, wie der Verlag es zulassen kann, dass nach 157 Fällen ganz urplötzlich mit der Privatoper eine neue Institution in das kleine Städtchen eingeführt wird. Das Ganze hätte man super als „Auswärtsfall“ in Los Angeles spielen lassen können. Da gibt es sicherlich genügend Opernhäuser. Aber es gab bereits weitaus schlechtere Folgen, denn unlogisch ist „Feuergeist“ nicht konzipiert.

Die Umsetzung des Hörspiels ist gut gelungen. Die Sprecher agieren ordentlich. Der oben genannte Jürgen Kluckert „schillert“ geradezu in seiner Rolle. Auch die Geräusche und die Umgebungsatmos sind in gewohnter EUROPA-Qualität. Die Covergestaltung von Silvia Christoph erinnert mit ihrem Schattenspiel an alte Zeiten. Schick!

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