Operation Hexen-Graffiti Hot
Hörspiel
Rückentext
Kommissar Glockner ist entsetzt: zahlreiche Einsatzwagen der Polizei wurden mit Graffiti besprüht! Und ein Ende dieser skrupellosen Sachbeschädigung ist nicht abzusehen. Wer steckt hinter der berüchtigten "Hexen-Bande"? Als "Undercover-Agenten" schleusen sich TKKG in die Graffiti-Szene ein und rücken den Übeltätern immer näher auf den Pelz. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und Tim, Karl, Klößchen und Gaby stoßen auf weitaus gefährlichere Verbrecher...Hörspiegel-Meinung
Kommissar Glockner hat ein Problem: Eine Sprayer-Gang verschmiert mit ihren Graffitis neuerdings die Dienstfahrzeuge der Millionenstadt-Polizei. Bisher ist es den Ermittlern noch nicht gelungen, die Täter dingfest zu machen. Hier kommen nun TKKG ins Spiel: Sie sollen „undercover“ in die Sprayerszene eingeschleust werden und die Bande ans Messer liefern.
Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber die Umsetzung ist leider dominiert von einer arg aufgesetzten Pseudo-Jugendsprache mit Sprayer-Jargon-Elementen. Das nervt beim Hören und reißt einen ständig aus der Story, weil es einfach überflüssig ist. Witzig hingegen sind die Decknamen, die TKKG für die Operation Hexen-Graffiti bekommen: Sascha, Niki, Manou und Veronika. Das sind natürlich die Vornamen der TKKG-Stammsprecher. Lustige Idee! Die Sprecher sind übrigens wieder – bis auf die jugendsprachlichen Aussetzer für die sie nichts können – gut dabei. Soundtrack und Geräusche sind auf gutem Europa-Niveau.
Folge 164 ist nur bedingt besser als die vorhergehende „Makler-Mafia“. Und wer sich auf Grund des Titels an die „Hexenjagd in Lerchenbach“ erinnert fühlt (eine Klassiker-Folge von TKKG), der wird leider enttäuscht. Hier gibt es keine Parallelen, außer dass es auf dem Cover der klassischen Folge ein Hexen-Graffiti auf einem Auto zu sehen gibt.