Drohnenaugen in der Nacht
Nico Steckelberg
08. Dezember 2024
Hörspiel
Serienname
Folge Nr.
232
Autor
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
- CD
- Streaming
Anzahl Medien
1
Internetlink
Rückentext
Tim, Karl, Gaby und Klößchen sind zu einer sommerlichen Poolparty eingeladen und genießen erfrischende Getränke am nächtlichen Pool. Da fällt Klößchen auf, dass der Vollmond nicht das Einzige am Himmel ist, was die Feiernden beobachten – eine Drohne steht hoch über ihnen und sendet ihr pulsierendes, rotes Blinklicht aus. Was soll das? Am nächsten Tag erfahren TKKG, dass Herr Sauerlich seit seiner Rückkehr aus dem Urlaub von einer unheimlichen Drohne erpresst wird. TKKG nehmen es mit einem unsichtbaren Gegner auf, der auch vor gefährlichen Drohnenverfolgungsjagden hoch über dem Villenviertel nicht zurückschreckt und TKKG aufgrund seiner perfiden Überwachungsmethoden immer einen Schritt voraus ist. Wie können TKKG den Spieß umdrehen?
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Story/Inhalt
7,0
Atmosphäre
8,0
Sprecher
8,0
Soundtrack
8,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
7,6
„Drohnenaugen in der Nacht“ startet mit einer idyllischen Sommer-Poolparty, die schnell ins Unheimliche abdriftet, als eine Drohne über der Party auftaucht. Ein cleverer Aufhänger, der nicht nur aktuelles Technik-Interesse weckt, sondern auch direkt eine Spur Spannung einführt.
Der Fall, der sich um Erpressung, Überwachung und technische Tricks dreht, gibt vor allem Karl Raum, seine Kenntnisse einzubringen. Die Handlung ist dynamisch inszeniert und bietet eine gute Mischung aus modernem Krimi und klassischem Jugendabenteuer. Neben der actionreichen Drohnenverfolgung bleibt aber auch Zeit für Szenen, die gesellschaftliche Abgehobenheit und Arroganz – verkörpert durch den Gastgeber Lukas – auf die Schippe nehmen. Leider wirkt die Figur des Lukas mit seinen übertriebenen Flirtversuchen gegenüber Gaby schnell anstrengend, was jedoch dem Skript und nicht Julian Greis’ Darbietung anzulasten ist.
Die Hauptsprecher agieren souverän und routiniert. Besonders Tobias Diakow bringt Karls analytisches Wesen lebendig rüber, während die übrigen Mitglieder der Viererbande gelegentlich etwas in den Hintergrund rücken. Michael Lotts Ernst Blechschmidt sorgt für einen schrägen, aber sympathischen Auftritt, der die Handlung auflockert.
Akustisch liefert die Folge solide Arbeit. Die Geräusche sind atmosphärisch passend. Die musikalische Untermalung bleibt angenehm dezent und unterstützt Szenenwechsel effektiv.
„Drohnenaugen in der Nacht“ überzeugt mit einer unterhaltsamen und zeitgemäßen Geschichte, die kleine Schwächen bei den Nebenhandlungen durch ihre cleveren Wendungen und das moderne Thema ausgleicht. Eine gute Mischung aus Spannung und Gesellschaftskritik.
Der Fall, der sich um Erpressung, Überwachung und technische Tricks dreht, gibt vor allem Karl Raum, seine Kenntnisse einzubringen. Die Handlung ist dynamisch inszeniert und bietet eine gute Mischung aus modernem Krimi und klassischem Jugendabenteuer. Neben der actionreichen Drohnenverfolgung bleibt aber auch Zeit für Szenen, die gesellschaftliche Abgehobenheit und Arroganz – verkörpert durch den Gastgeber Lukas – auf die Schippe nehmen. Leider wirkt die Figur des Lukas mit seinen übertriebenen Flirtversuchen gegenüber Gaby schnell anstrengend, was jedoch dem Skript und nicht Julian Greis’ Darbietung anzulasten ist.
Die Hauptsprecher agieren souverän und routiniert. Besonders Tobias Diakow bringt Karls analytisches Wesen lebendig rüber, während die übrigen Mitglieder der Viererbande gelegentlich etwas in den Hintergrund rücken. Michael Lotts Ernst Blechschmidt sorgt für einen schrägen, aber sympathischen Auftritt, der die Handlung auflockert.
Akustisch liefert die Folge solide Arbeit. Die Geräusche sind atmosphärisch passend. Die musikalische Untermalung bleibt angenehm dezent und unterstützt Szenenwechsel effektiv.
„Drohnenaugen in der Nacht“ überzeugt mit einer unterhaltsamen und zeitgemäßen Geschichte, die kleine Schwächen bei den Nebenhandlungen durch ihre cleveren Wendungen und das moderne Thema ausgleicht. Eine gute Mischung aus Spannung und Gesellschaftskritik.