Die Spur der Wölfin Hot
Hörspiel
Rückentext
Auch wenn sie zunächst ihren Augen kaum trauen, so sind sich TKKG dann doch sicher: Sie haben im Wald einen Wolf gesehen. Wo kommt er her, wird er im Stadtwald bleiben? Und ist er für den Menschen gefährlich? Niemand, der sich mit Wölfen auskennt, will den vier Freunden glauben: Wölfe, die bei uns ein Jahrhundert lang ausgestorben waren, wagen sich zwar allmählich wieder in unsere Wälder zurück – ein Wolf im Stadtwald der Millionenstadt aber scheint einfach unmöglich! Tim, Karl, Gaby und Klößchen lassen nicht locker. Sie wollen die Existenz des Wolfes beweisen und dem Tier das Leben retten. Denn der Wolf hat Feinde, die mit ihren miesen Machenschaften gegen TKKG arbeiten. Die Vier lassen sich aber nicht davon abhalten, einen spannenden Fall aufzudecken, zu dem die Spur der Wölfin führt…Hörspiegel-Meinung
Ein Wolf im Stadtwald? Unmöglich. Oder doch nicht? Sind TKKG einem Irrtum aufgesessen und haben tatsächlich einen Hund mit einem Wolf verwechselt? Die Blamage scheint perfekt – doch wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Wir erinnern uns noch alle an die Folge „In den Klauen des Tigers“? Damals mussten die Kinder noch wegen der Raubkatzen auf die Bäume flüchten. Nun lässt TKKG-Autorin Veronika Hampl den Wolf los. Oder besser: Die Wölfin. Aber ganz so spannend wie in dem Classic-Fall geht es leider bei Folge 177 nicht zu. Leider stehen die Slapstick-haften Namen wieder so stark im Vordergrund, dass man automatisch den Rest der Story nicht so recht ernst nehmen mag. Elly Eichbaum, Oswald Ochsner und Edgar Flint, der Jäger. Ach ja, nicht zu vergessen: Bishudo, der Hund. Mal ehrlich: Wenn die Autoren und der Verlag die Serie offenbar nicht mehr so ganz ernst nehmen, warum sollten es dann die Stammhörer tun? Das Problem ist ja nicht der Humor, das Problem ist der Nonsense-Trash. Der kam im den späten Wolf’schen Jahren auf und hat sich leider bis heute gehalten. Dabei ist die Geschichte an sich gar nicht mal schlecht. Es gibt bessere, ohne Zweifel, aber Kinder dürften beim Miträtseln ihre Freude haben.
Tim Kreuer ist diesmal als Gast mit an Bord. Er spielt seine Paraderolle als fieser Jugendlicher. Die hat er aber auch echt gut drauf. Auch die anderen Sprecher sind gut eingesetzt. Ein recht großes Ensemble diesmal. Der Soundtrack passt auch gut.
Fazit: Sicherlich nicht die beste TKKG-Folge, aber bei weitem auch nicht die schlechteste. Gutes Mittelfeld, würde ich sagen.