Der Gott des Waldes Neu

Christine Rubel   21. April 2025  
Der Gott des Waldes

Hörbuch

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Rückentext

August 1975: Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje im Sommercamp liegt, beginnt eine panische und groß angelegte Suche nach der 13-Jährigen. Das Verschwinden einer Jugendlichen im Naturreservat ist unter allen Umständen eine Katastrophe, aber Barbara ist keine gewöhnliche Camperin: Sie ist die Tochter der reichen Familie van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehört. Und sie ist die Schwester von Bear, dem Jungen, der seit 14 Jahren vermisst wird. Kann das Zufall sein? Was wissen die anderen Kinder im Camp, und was verheimlichen die Angestellten? Und welche Geheimnisse hütet die Familie selbst? Mit Der Gott des Waldes hat Liz Moore nicht nur einen brillanten Thriller, sondern auch einen fulminanten Gesellschaftsroman geschrieben, der an die Abgründe sozialer Ungleichheit, Wohlstandsverwahrlosung und Machtmissbrauch führt.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
10,0
Atmosphäre 
 
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Sprecher 
 
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Aufmachung 
 
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Gesamtwertung 
 
10,0

Eine superreiche Familie, ein Camp in der Wildnis und zwei verschwundene Kinder. 
Es ist früher Morgen, als Barbara, die Tochter der Van Laars vermisst wird. In dem Feriencamp der Familie herrscht Angst: Wo ist das Mädchen? Es ist nicht der erste Vermisstenfall in dieser Familie. Barbaras kleiner Bruder Bear ist seit fünfzehn Jahren verschwunden. Die junge Ermittlerin Juditha braucht all ihr Gespür, um Licht in das Dunkel des Waldes zu bringen. Dabei sind die Familie und ihre Freunde keine große Hilfe. Ist es nur Standesdünkel, oder haben die Van Laars andere Gründe? Oder war es der entlaufene Serienkiller, der sich in den Wäldern herumtreibt?
Eine grandios erzählte Geschichte, die zwischen 1961 und 1975 hin- und herspringt. Liz Moore schaft es mühelos, den Hörer über 16,5 h Stunden zu fesseln und herauszubringen, was damals geschah mit allen fatalen Konsequenzen. Dabei wird auch ein anschauliches Bild der damaligen Gesellschaft gezeichnet. Es sind dramtische Ereignisse, die sich aufeinander aufbauen und zum Ende hin ein schlüssiges Bild ergeben. Sich dabei nicht zu wiederholen und die Spannung aufrecht zu erhalten, ist schon hohe Kunst. Luise Helm erzählt diese Geschichte auf ihre eigene Weise und trägt somit zum Gesamterlebnis bei. Unbedingt empfehlenswert!

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