Commissaria Iva Markulin und die Schatten über der Adria Neu
Christine Rubel
03. Mai 2025
Hörbuch
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Sprecher
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Anzahl Medien
1
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Rückentext
Iva Markulin, Staatsanwältin in Zagreb, hängt ihren Job an den Nagel, als ihr Mann bei einem Attentat ums Leben kommt. Mit ihrem kleinen Sohn Matteo zieht sie zu ihrem Großvater, der auf dem Familiengut Terra Rossa in Istrien Olivenöl produziert. Sie genießt es wieder in der Heimat zu sein, umgeben von malerischen Städten, Stränden mit türkisem Wasser und köstlichem Essen.
Doch sie gönnt sich keine Ruhe und ruft eine Sonderkommission ins Leben, als deren Leiterin sie die Mörder ihres Mannes ausfindig machen will. Als erfolgreiche "Mafiajägerin" ist sie keine Unbekannte und macht schnell Bekanntschaft mit einflussreichen Personen. Sie erfährt von der bratstvo – einer Bruderschaft, die die schützende Hand über jedes ihrer Mitglieder hält, egal, wie tief diese in Korruption und Betrug stecken. Doch Iva lässt sich nicht einschüchtern und gräbt tief. Als sie bedroht wird, ist sie sicher, dass sie auf der richtigen Spur ist. Sie setzt alles daran, den Fall zu lösen – Iva will Gerechtigkeit, keine Rache.
Hörspiegel-Meinung
Christine Rubel
Story/Inhalt
6,0
Atmosphäre
6,0
Sprecher
7,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
6,5
Die neue Krimireihe um Commissaria Iva Markulin beginnt mit einem Knall: Ihr Mann kommt durch eine Autobombe in Zagreb ums Leben. Iva ist geschockt und will unbedigt den Mord aufklären. Dafür zieht sie nach Istrien zu ihrem Großvater, wo ihr Mann als Ermittler tätig war.
Dort will niemand so recht ermitteln und sie stößt auf taube Ohren und auf ein Netz von Korruption und mafiösen Strukturen.
Soweit, so gut. Leider hat mir die Umsetzung der Story gar nicht gefallen. Die Figur Iva ist in ihren Gefühlen und in dem, was sie tut genauso zwiespältig wie ihr Beruf: ist sie Commissaria oder Staatsanwältin? Das Ehepaar wohnt zusammen und ermittelt in verschiedenen Regionen? Die Erzählung plätschert vor sich hin und verliert sich in Nebensächlichkeiten. Die Mafia und die jüngere Geschichte werden oft erwähnt, aber so richtig schlüssig wirkt das alles nicht. Auch die gerne und oft eingestreuten kroatischen Begriffe machen es nicht besser. Die Lesung ist ungekürzt, vielleicht wäre eine Straffung der lauen Spannung zuträglicher gewesen.
Für mich endet die Reihe mit diesem ersten Band.
Dort will niemand so recht ermitteln und sie stößt auf taube Ohren und auf ein Netz von Korruption und mafiösen Strukturen.
Soweit, so gut. Leider hat mir die Umsetzung der Story gar nicht gefallen. Die Figur Iva ist in ihren Gefühlen und in dem, was sie tut genauso zwiespältig wie ihr Beruf: ist sie Commissaria oder Staatsanwältin? Das Ehepaar wohnt zusammen und ermittelt in verschiedenen Regionen? Die Erzählung plätschert vor sich hin und verliert sich in Nebensächlichkeiten. Die Mafia und die jüngere Geschichte werden oft erwähnt, aber so richtig schlüssig wirkt das alles nicht. Auch die gerne und oft eingestreuten kroatischen Begriffe machen es nicht besser. Die Lesung ist ungekürzt, vielleicht wäre eine Straffung der lauen Spannung zuträglicher gewesen.
Für mich endet die Reihe mit diesem ersten Band.