The Forbidden Dance Hot
Tanja Trawny
16. September 2016
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
27. August 2016
Format
- CD
- Download
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Tanja Trawny
Gesamtwertung
8,0
Das Nonett Mereneu Projekt entstand wurde 2012 in Graz. Ins Leben gerufen wurde es von dem brasilianischen Gitarrist, Posaunist und Komponist Emiliano Sampaio, welcher auf Grund seines Studiums nach Österreich gekommen war.
Mit „The Forbidden Dance“ präsentieren die Musiker Emiliano Sampaio (Komosition, Arrangements), Gitarrist), Maximilian Ranzinger (Bass), Luis-Andre Gigante (Drums, Percussion), Nicolò Ravenni (Alt Saxophon, Klarinette), Mikel Ievtushenko (Tenor Saxophon, Sopran Saxophon,) Patrick Dunst (Bariton Saxophon; Bassklarinette), Marko Solman (Trompete, Flügelhorn), Pol Omedes (Trompete, Flügelhorn), Ádám Lasányi (Trompete) und Garbijela Sušek (Posaune) mittlerweile ihr zweites Album im Big Band Style. In diesem Album spiegeln sich Elemente aus Emiliano Sampaio’s Heimat sowie aus dem Film „The Forbidden Dance“, welchen wir hier alle als „Der verbotene Tanz“ (Lambada) kennen, von 1990 wider. Zusätzlich weisen seine Stücke mannigfaltige Arrangements auf, in welchem experimentell, traditionelle neben den brasilianischen Einflüssen ebenfalls ihren Raum finden („Wrong and Beautiful“ zum Beispiel mit Free Jazz Anteilen). Somit wird für jeden Jazz Liebhaber, welcher Energie gelandene, phasenweise eingängig, kraftvoll klingende, partiell langsam aufbauend mit einem inspirierenden Spannungsbogen, phasenwiese romantisch angehauchten Zwiegesprächen im Big Band Style präferiert, etwas mit dabei sein dürfen.
Mich selbst überzeugte schon das zweite Stück „Sax off“ auf der CD. Eine eingängige Grundmelodie, ansprechendes Arrangement der Blasinstrumente, eingebettet in die anderen Instrumente, voller Kraft und Energie klingend, mich mitschwingend lassen. Bei „Mereneu Sings In The Rain“ sah ich geistig die Musiker auf der Bühne, verspürte den Dran, ihre gemeinsamen sowie Solophasen live sehen zu können. Dieses Stück sprüht einfach voller Lebens- und Spielfreude, welches den Hörer, in diesem Fall mich, regelrecht in seinen Bann zieht und mit schwingen lässt. „Der verbotene Tanz“ erklingt phasenweise romantisch, schwungvoll, erregend. Er weist einen Spannungsaufbau dar, welcher durch ein interessantes Zwiegespräch der Saxophone, Trompete und dem Bass besteht.
Die Free-Jazz Ansätze sind jetzt nicht ganz so meins. Jedoch kann ich dieses Album im Big Band Style einfach nur jedem ans Herz und Ohr legen, der die Dynamik im Spiel von Blasinstrumenten und vor allem Zwiegespräche, Spannungsbögen zwischen Saxophone, Posaune, Trompete und Klarinette sein Eigen nennt.
Insgesamt ein gelungenes, atemberaubendes Album zwischen Jazz, Kammermusik und Filmsequenzen, dessen Rezession ich gern mit einem Zitat des bekannten amerikanischen Posaunisten Luis Bonilla beenden möchte, welcher zu Emiliano Samaios Musik sagte: „Mr. Sampaios’s originality is undoubtably putting a huge smile on the face of Gil Evans, Moacir Santos an Rachmaninoff. Sipmly put: musical poetry in motion“.
www.emilianosamaio.com
Mit „The Forbidden Dance“ präsentieren die Musiker Emiliano Sampaio (Komosition, Arrangements), Gitarrist), Maximilian Ranzinger (Bass), Luis-Andre Gigante (Drums, Percussion), Nicolò Ravenni (Alt Saxophon, Klarinette), Mikel Ievtushenko (Tenor Saxophon, Sopran Saxophon,) Patrick Dunst (Bariton Saxophon; Bassklarinette), Marko Solman (Trompete, Flügelhorn), Pol Omedes (Trompete, Flügelhorn), Ádám Lasányi (Trompete) und Garbijela Sušek (Posaune) mittlerweile ihr zweites Album im Big Band Style. In diesem Album spiegeln sich Elemente aus Emiliano Sampaio’s Heimat sowie aus dem Film „The Forbidden Dance“, welchen wir hier alle als „Der verbotene Tanz“ (Lambada) kennen, von 1990 wider. Zusätzlich weisen seine Stücke mannigfaltige Arrangements auf, in welchem experimentell, traditionelle neben den brasilianischen Einflüssen ebenfalls ihren Raum finden („Wrong and Beautiful“ zum Beispiel mit Free Jazz Anteilen). Somit wird für jeden Jazz Liebhaber, welcher Energie gelandene, phasenweise eingängig, kraftvoll klingende, partiell langsam aufbauend mit einem inspirierenden Spannungsbogen, phasenwiese romantisch angehauchten Zwiegesprächen im Big Band Style präferiert, etwas mit dabei sein dürfen.
Mich selbst überzeugte schon das zweite Stück „Sax off“ auf der CD. Eine eingängige Grundmelodie, ansprechendes Arrangement der Blasinstrumente, eingebettet in die anderen Instrumente, voller Kraft und Energie klingend, mich mitschwingend lassen. Bei „Mereneu Sings In The Rain“ sah ich geistig die Musiker auf der Bühne, verspürte den Dran, ihre gemeinsamen sowie Solophasen live sehen zu können. Dieses Stück sprüht einfach voller Lebens- und Spielfreude, welches den Hörer, in diesem Fall mich, regelrecht in seinen Bann zieht und mit schwingen lässt. „Der verbotene Tanz“ erklingt phasenweise romantisch, schwungvoll, erregend. Er weist einen Spannungsaufbau dar, welcher durch ein interessantes Zwiegespräch der Saxophone, Trompete und dem Bass besteht.
Die Free-Jazz Ansätze sind jetzt nicht ganz so meins. Jedoch kann ich dieses Album im Big Band Style einfach nur jedem ans Herz und Ohr legen, der die Dynamik im Spiel von Blasinstrumenten und vor allem Zwiegespräche, Spannungsbögen zwischen Saxophone, Posaune, Trompete und Klarinette sein Eigen nennt.
Insgesamt ein gelungenes, atemberaubendes Album zwischen Jazz, Kammermusik und Filmsequenzen, dessen Rezession ich gern mit einem Zitat des bekannten amerikanischen Posaunisten Luis Bonilla beenden möchte, welcher zu Emiliano Samaios Musik sagte: „Mr. Sampaios’s originality is undoubtably putting a huge smile on the face of Gil Evans, Moacir Santos an Rachmaninoff. Sipmly put: musical poetry in motion“.
www.emilianosamaio.com