... und der Mottenmann Hot
Nico Steckelberg
24. Juli 2020
Hörspiel
Serienname
Folge Nr.
206
Autor
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1
Internetlink
Rückentext
In Rocky Beach taucht eine schaurige Gestalt auf: ein geflügeltes Wesen mit leuchtend roten Augen. Zeitgleich häufen sich die Unglücksfälle und Diebstähle in der beschaulichen Küstenstadt. Justus, Peter und Bob vermuten einen Zusammenhang und stürzen sich in die Ermittlungen, um das Geheimnis des Mottenmanns zu lüften.
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Story/Inhalt
9,0
Atmosphäre
9,0
Sprecher
9,0
Soundtrack
8,0
Aufmachung
10,0
Gesamtwertung
9,0
Mit “Die drei ??? und der Mottenmann” gelingt Christoph Dittert eine sehr dynamische und klassisch anmutende Episode der Jugend-Detektivreihe.
Es geht um ein verschollenes Erbe: Der Vater von Mr. Huntington hat auf einer seiner Expeditionen Artefakte der kanadischen Ureinwohner mitgebracht und sie versteckt. Doch mit dem gefundenen Schatz hat er auch einen Fluch mitgebracht: Den Mottenmann, eine scheußliche Kreatur, die nun Huntington und seine Nachbarschaft terrorisiert, um an die Artefakte zu gelangen. Mit Hilfe alter Tagebücher und dem noch lebenden Freund des Vaters, der allerdings unter Demenz leidet, kommen Justus, Peter und Bob dem Geheimnis näher und näher. Doch der Mottenmann macht Druck und setzt ein Ultimatum.
Es sind viele verschiedene Elemente, Aspekte, Motive, Sichtweisen, die in diesem Fall zusammengetragen werden. Das macht ihn besonders spannend: Was zunächst wie ein “konstruierter” Plot erscheint, löst sich gegen Ende in eine runde und sehr saubere Erklärung auf. Der Autor hat hier ein kleines kriminalistisches Kabinettstückchen geschrieben. Und es ist alles mit dabei, was den frühen Fans der Reihe gefallen dürfte: Ein Mythos, ein verkleideter Täter, eine geheime Botschaft, Tagebücher eines Verstorbenen, ein Indianer-Bezug und ein verkleideter Täter. Und am Ende passt alles zusammen. Chapeau!
Die Musik gefällt mir gut. Gelegentlich werden Ethno-Drums verwendet, wenn Andreas Fröhlich als Bob aus den Tagebüchern vorliest. Und immer dann, wenn der Mottenmann in Erscheinung tritt oder von ihm gesprochen wird, erklingt ein unheilvolles Stück als “Signature-Music”. Top!
Als Gastsprecher darf hier Wolfgang Häntsch genannt werden, der als Mr. Huntington einen großen Sprechteil hat. Die Stimme des Schauspielers ist sanft und ruhig und passt gut zur Rolle. Gelegentlich wirkt der Dialog etwas “gelesen”. Ganz toll fand ich die Performance von Lina Maria Millat in der Rolle der kleinen Xeni. Ich hoffe, dass wir sie noch oft in anderen Europa-Hörspielen zu hören bekommen.
“Der Mottenmann” ist eine sehr unterhaltsame Folge, die jedem Liebhaber der Serie gefallen dürfte, und auch für Neueinsteiger bestens geeignet ist.
Es geht um ein verschollenes Erbe: Der Vater von Mr. Huntington hat auf einer seiner Expeditionen Artefakte der kanadischen Ureinwohner mitgebracht und sie versteckt. Doch mit dem gefundenen Schatz hat er auch einen Fluch mitgebracht: Den Mottenmann, eine scheußliche Kreatur, die nun Huntington und seine Nachbarschaft terrorisiert, um an die Artefakte zu gelangen. Mit Hilfe alter Tagebücher und dem noch lebenden Freund des Vaters, der allerdings unter Demenz leidet, kommen Justus, Peter und Bob dem Geheimnis näher und näher. Doch der Mottenmann macht Druck und setzt ein Ultimatum.
Es sind viele verschiedene Elemente, Aspekte, Motive, Sichtweisen, die in diesem Fall zusammengetragen werden. Das macht ihn besonders spannend: Was zunächst wie ein “konstruierter” Plot erscheint, löst sich gegen Ende in eine runde und sehr saubere Erklärung auf. Der Autor hat hier ein kleines kriminalistisches Kabinettstückchen geschrieben. Und es ist alles mit dabei, was den frühen Fans der Reihe gefallen dürfte: Ein Mythos, ein verkleideter Täter, eine geheime Botschaft, Tagebücher eines Verstorbenen, ein Indianer-Bezug und ein verkleideter Täter. Und am Ende passt alles zusammen. Chapeau!
Die Musik gefällt mir gut. Gelegentlich werden Ethno-Drums verwendet, wenn Andreas Fröhlich als Bob aus den Tagebüchern vorliest. Und immer dann, wenn der Mottenmann in Erscheinung tritt oder von ihm gesprochen wird, erklingt ein unheilvolles Stück als “Signature-Music”. Top!
Als Gastsprecher darf hier Wolfgang Häntsch genannt werden, der als Mr. Huntington einen großen Sprechteil hat. Die Stimme des Schauspielers ist sanft und ruhig und passt gut zur Rolle. Gelegentlich wirkt der Dialog etwas “gelesen”. Ganz toll fand ich die Performance von Lina Maria Millat in der Rolle der kleinen Xeni. Ich hoffe, dass wir sie noch oft in anderen Europa-Hörspielen zu hören bekommen.
“Der Mottenmann” ist eine sehr unterhaltsame Folge, die jedem Liebhaber der Serie gefallen dürfte, und auch für Neueinsteiger bestens geeignet ist.