Die Tesla-Verschwörung
Nico Steckelberg
08. Dezember 2024
Hörspiel
Serienname
Folge Nr.
230
Autor
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
- CD
- Streaming
Anzahl Medien
1
Internetlink
Rückentext
Nach einer Vorlesung an der Universität wartet Karl auf seinen Vater und wärmt sich so lange in der leeren Universitätsbibliothek auf, als er Zeuge eines Anschlags wird: Ein Mann mit Totenkopfmaske versetzt einem Studenten einen brutalen Fausthieb und flüchtet. Tim, Karl, Gaby und Klößchen schalten sich ein und bald wird klar, dass der Vorfall mit einer Erfindung der beiden Physikstudenten Paul Wenzel und Dominik Lechner zusammenhängt. Ihre bahnbrechende physikalische Versuchsanordnung könnte die Gesellschaft auf den Kopf stellen – was den Mächtigen natürlich gar nicht schmeckt. Leider geraten nun auch TKKG ins Visier der übermächtigen Gegner. Es gibt kein Zurück, TKKG müssen die Wahrheit ans Licht bringen, koste es, was es wolle!
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Story/Inhalt
8,0
Atmosphäre
8,0
Sprecher
7,0
Soundtrack
8,0
Aufmachung
8,0
Gesamtwertung
7,8
Die „Tesla-Verschwörung“ führt TKKG diesmal in die Welt der Wissenschaft – eine spannende und durchaus interessante Abwechslung zum üblichen Ermittlungsalltag. Der Einstieg in die Geschichte ist gelungen: Karl wird mitten in der Universität Zeuge eines Überfalls, und die drängende Frage nach dem Motiv entfaltet sich schnell. Die Verknüpfung mit Nikola Tesla und einer angeblich revolutionären Erfindung sorgt für eine schöne thematische Tiefe, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Das beiläufige Lernen über die historische Person Tesla wirkt nicht aufgesetzt, sondern ist wohldosiert in die Handlung eingebettet.
Der Spannungsbogen hält sich über weite Strecken der Folge, auch wenn das Finale leider etwas vorhersehbar ausfällt. Dennoch punktet der Weg dahin mit gut platzierten Wendungen und einer ansprechenden Erzählweise. Die Gegner der Folge bleiben etwas blass, aber für ein kindgerechtes Hörspiel erfüllen sie ihren Zweck als Antagonisten ausreichend.
Die Sprecher der Hauptfiguren sind gewohnt souverän. Insbesondere Tobias Diakow als Karl hat die Rolle des klugen Denkers hervorragend im Griff. Bei den Gastsprechern schwankt die Qualität leider – während einige überzeugend agieren, wirken andere ein wenig fad. Ein besonderes Augenmerk verdient Nic Romm als Erzähler: Seine jugendliche Stimme ist ungewöhnlich für die TKKG-Reihe und mag für eingefleischte Fans zunächst gewöhnungsbedürftig sein, passt aber recht gut zum dynamischen Ton der Folge.
Atmosphärisch setzt die Produktion auf lebendige Geräuschkulissen, die die Hörer mitten ins Universitätsgeschehen und später in die brisanten Szenen hineinziehen. Die Musik ist modern, unterstützt die Geschichte effektiv und bleibt angenehm unaufdringlich.
Insgesamt gelingt es „Die Tesla-Verschwörung“, durch ihr frisches Thema und den gelungenen Spannungsaufbau zu unterhalten. Trotz kleinerer Schwächen bei den Gastsprechern und einem eher konventionellen Ende ist die Folge eine runde Sache, die auch bei mehrmaligem Hören ihren Reiz behält. Nur, wer hier eine Verschwörungstheorie rund um Elon Musk und seine Firma Tesla erwartet, wird enttäuscht.
Der Spannungsbogen hält sich über weite Strecken der Folge, auch wenn das Finale leider etwas vorhersehbar ausfällt. Dennoch punktet der Weg dahin mit gut platzierten Wendungen und einer ansprechenden Erzählweise. Die Gegner der Folge bleiben etwas blass, aber für ein kindgerechtes Hörspiel erfüllen sie ihren Zweck als Antagonisten ausreichend.
Die Sprecher der Hauptfiguren sind gewohnt souverän. Insbesondere Tobias Diakow als Karl hat die Rolle des klugen Denkers hervorragend im Griff. Bei den Gastsprechern schwankt die Qualität leider – während einige überzeugend agieren, wirken andere ein wenig fad. Ein besonderes Augenmerk verdient Nic Romm als Erzähler: Seine jugendliche Stimme ist ungewöhnlich für die TKKG-Reihe und mag für eingefleischte Fans zunächst gewöhnungsbedürftig sein, passt aber recht gut zum dynamischen Ton der Folge.
Atmosphärisch setzt die Produktion auf lebendige Geräuschkulissen, die die Hörer mitten ins Universitätsgeschehen und später in die brisanten Szenen hineinziehen. Die Musik ist modern, unterstützt die Geschichte effektiv und bleibt angenehm unaufdringlich.
Insgesamt gelingt es „Die Tesla-Verschwörung“, durch ihr frisches Thema und den gelungenen Spannungsaufbau zu unterhalten. Trotz kleinerer Schwächen bei den Gastsprechern und einem eher konventionellen Ende ist die Folge eine runde Sache, die auch bei mehrmaligem Hören ihren Reiz behält. Nur, wer hier eine Verschwörungstheorie rund um Elon Musk und seine Firma Tesla erwartet, wird enttäuscht.