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Christine Rubel   13. November 2023  
Verlogen

Hörbuch

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1

Rückentext

Als eine alkoholabhängige, alleinerziehende Mutter verschwindet und einen Abschiedsbrief hinterlässt, gehen alle von einem Selbstmord aus. Bis ihre Leiche sieben Monate später in einem Lavafeld entdeckt wird. Auch im zweiten Band der preisgekrönten isländischen Krimiserie ermitteln Kommissarin Elma und ihr Team in einem hochspannenden und komplexen Fall.

Im Spätherbst wird in einem Lavafeld in Westisland eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um Maríanna, eine alleinerziehende Mutter, die vor sieben Monaten spurlos verschwand und von der man annahm, dass sie Selbstmord begangen hatte. Doch Maríanna ist zweifelsfrei ermordet worden, und Kommissarin Elma und ihr Team müssen den Fall neu aufrollen. Maríannas fünfzehnjährige Tochter Hekla wohnt inzwischen bei Pflegeeltern, und scheint dort zufriedener zu sein als bei ihrer Mutter. Warum? Fünfzehn Jahre zuvor liegt eine junge Mutter auf der Entbindungsstation, verzweifelt, weil es ihr nicht gelingt eine Verbindung zu ihrer neu geborenen Tochter zu knüpfen. Der Beginn einer komplizierten und konfliktreichen Beziehung.

Für das Ermittlungsteam um Elma und Sævar wird der zunächst einfach scheinende Fall immer komplexer, je mehr sie herausfinden. Zumal immer neue Details über Maríannas Vergangenheit ans Licht kommen. Auch in ihrem zweiten Kriminalroman erweist sich Eva Björg Ægisdóttir als Meisterin psychologischer Fallstricke und falscher Fährten. Ein hochspannender Fall mit unerwarteten Wendungen, die man mit angehaltenem Atem verfolgt.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
8,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,3

Ein Vermisstenfall wird zu einem Mordfall, als Maríanna in einem Lavafeld gefunden wird. Das Ermittlerteam um Elma und Sævar bekommt alle Hände voll zu tun, hatten sie doch schon vor sieben Monaten nach der Frau gesucht. Nun hat ihre Tochter Hekla Gewissheit, scheint aber nicht besonders unglücklich zu sein. Was ist damals passiert? In Rückblenden wird von einer unseligen Mutter Tochter Beziehung erzählt. Erst nach und nach erfährt man, welche Zusammenhänge bestehen. Auch die Ermittler haben ein hartes Stück Arbeit vor sich und die Privatleben gestalten sich kompliziert. 
Es ist der zweite Fall und ich muss gestehen, es ist kompliziert, gerade wenn man den ersten Teil nicht kennt. Durch die vielen Sprünge in die Vergangenheit und zwischen den Personen, den isländischen Namen und schwierigen Familienverhältnissen hat die Handlung doch arg gelitten. Dennoch ist es spannend, den Fall zu verfolgen und auch die Landschaft Island birgt ihren Reiz. Christiane Marx liest gut. Für Fans von klassischen Krimis ohne hochgradige Spannung.

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