Downpour Hot
Alina Jensch
01. Juni 2016
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
20. Mai 2016
Format
CD
Anzahl Medien
1
Bandwebsite
Hörspiegel-Meinung
Alina Jensch
Gesamtwertung
7,0
Genau genommen ist „Downpour“ überhaupt kein neues Album. Die japanischen Power Metaller BALFLARE veröffentlichten ihr – mittlerweile viertes – Album nämlich schon im September 2012. Warum es ausgerechnet jetzt, wo es die Qualitäten der Band betreffend vermutlich schon out of date ist und Fans wahrscheinlich die nächste Scheibe erwarten, nochmal veröffentlicht wird ist mir ein Rätsel.
Wie dem auch sei, den geneigten Hörer erwarten knapp eine Stunde melodiöser Hochgeschwindigkeits-Power Metal mit englischen Texten (dies sei angesichts der vielen Bands mit rein japanischen Texten dazu gesagt). Die 12 Stücke kommen episch und virtuos verspielt mit sehr viel Keyboard-Einsatz daher. Über der dichten Instrumentalisierung singen Sänger, Chöre und Lead-Gitarren recht abwechslungsreich gegeneinander an. Besonders die bombastischen Refrains gehen schnell ins Ohr und wissen zu begeistern.
Die Produktion haut einen dagegen eher nicht von den Socken – dem Bombast fehlt es an Unterbau; der Sound klingt etwas dünn und kann die überladenden Instrumenten kaum einfangen. Besonders deutlich wird das, wenn Sänger Eijin Kawazoe sich voller Inbrunst in stimmlich schwindelerregende Höhen begibt (z.B. „Lost“) und alles lascher klingt als es sollte. Auch die gesangliche Leistung des Sängers überzeugt nicht ganz, wobei er seine Sache in einer etwas tieferen Tonlage (z.B. „I'm Your Shadow“) tatsächlich ziemlich gut macht.
Die Songs leben ganz klar von ihren fantastischen Melodien und ihrem Abwechslungsreichtum. Langweilig wird einem hier bestimmt nicht!
Auch die Flitzefinger an den Gitarren und der versatile Einsatz des Keyboards, das neben orgelartiger Dramatik à la NIGHTWISH („Crave In The Dark“) auch mal barocke Cembalo-Klänge (z.B. „Before The Dawn“) und wavige Elektro-Sphären (z.B. „Syzygy“) zaubert, sind zu loben.
Ein wenig von ihrer Herkunft lassen BALFLARE dann übrigens doch noch durchblitzen: So weist beispielsweise „In The End Of Journey“ unverkennbar typisch japanische Melodien auf.
Wie dem auch sei, den geneigten Hörer erwarten knapp eine Stunde melodiöser Hochgeschwindigkeits-Power Metal mit englischen Texten (dies sei angesichts der vielen Bands mit rein japanischen Texten dazu gesagt). Die 12 Stücke kommen episch und virtuos verspielt mit sehr viel Keyboard-Einsatz daher. Über der dichten Instrumentalisierung singen Sänger, Chöre und Lead-Gitarren recht abwechslungsreich gegeneinander an. Besonders die bombastischen Refrains gehen schnell ins Ohr und wissen zu begeistern.
Die Produktion haut einen dagegen eher nicht von den Socken – dem Bombast fehlt es an Unterbau; der Sound klingt etwas dünn und kann die überladenden Instrumenten kaum einfangen. Besonders deutlich wird das, wenn Sänger Eijin Kawazoe sich voller Inbrunst in stimmlich schwindelerregende Höhen begibt (z.B. „Lost“) und alles lascher klingt als es sollte. Auch die gesangliche Leistung des Sängers überzeugt nicht ganz, wobei er seine Sache in einer etwas tieferen Tonlage (z.B. „I'm Your Shadow“) tatsächlich ziemlich gut macht.
Die Songs leben ganz klar von ihren fantastischen Melodien und ihrem Abwechslungsreichtum. Langweilig wird einem hier bestimmt nicht!
Auch die Flitzefinger an den Gitarren und der versatile Einsatz des Keyboards, das neben orgelartiger Dramatik à la NIGHTWISH („Crave In The Dark“) auch mal barocke Cembalo-Klänge (z.B. „Before The Dawn“) und wavige Elektro-Sphären (z.B. „Syzygy“) zaubert, sind zu loben.
Ein wenig von ihrer Herkunft lassen BALFLARE dann übrigens doch noch durchblitzen: So weist beispielsweise „In The End Of Journey“ unverkennbar typisch japanische Melodien auf.