DOT Hot
Markus Skroch
13. Juli 2016
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
22. Juli 2016
Format
- CD
- Vinyl
Anzahl Medien
1
Bandwebsite
Hörspiegel-Meinung
Markus Skroch
Gesamtwertung
10,0
Nach den phantastischen Vorgängeralben „Who's the Boss in the factory?“ (2008) und „In a perfect World“ (2011) wollte ich unbedingt das neue KARMAKANIC Album „DOT“ besprechen, bevor es meine Redaktionskollegen in die Finger fällt. Denn die hätten vielleicht nicht zu schätzen gewusst welch Juwel da in ihrem Player liegt.
Was einst von Jonas Reingold als Ableger der FLOWER KINGS gegründet, ist mittlerweile eine Instanz an Qualität geworden.
Bei so guten Vorgängeralben sind die Erwartungen natürlich ganz hoch. Vor allem „Who's the Boss in the factory?“ ist für mich eins meiner absoluten Lieblingsalben im Prog Bereich geworden.
Beim ersten Hören von „DOT“ hatte ich das Gefühl dass es an die Vorgänger nicht ran kommt. Nach mehrmaligem Hören bin ich aber wieder begeistert.
Der Longtrack „God the universe and everything else no one really cares about“, der in Part I & II aufgeteilt ist, ist das Highlight des Album und zeigt die ganze Palette des Könnens von Bassist und Bandgründer Jonas Reingold. Nicht nur als Bassist, sondern auch als Songwriter und Toningenieur. All diese Disziplinen beherrscht der Schwede nämlich hervorragend.
Immer wieder spielt er mit seinem Fretless Bass Anspruchsvolles, ohne sich aber je zu sehr in den Vordergrund zu spielen. Überhaupt geht es bei KARMAKANIC nicht um einen Prog Show off, sondern nur um phantastische Kompositionen.
Der Sound des Album lässt keine Wünsche offen. Nur der Mädchenchor ist überraschend laut gemischt, und fügt sich schlecht in die ansonsten sehr stimmige Mischung ein.
Ganz besonders lobend hervorheben muss ich Sänger Göran Edman, der einen ganz eigenen Sound hat und zu jedem Part das passende singt.
Die Stimme kam mir immer schon etwas bekannt vor, und ich staunte nicht schlecht als ich las dass Göran Edman Sänger auf zwei YNGWIE MALMSTEEN Alben war. „Fire and Ice“ und „Eclipse“. Letzteres steht in meinem Plattenschrank. Bei KARMAKANIC singt er in einer etwas tieferen Lage als bei Yngwie. Er beherrscht aber jede Lage perfekt.
Beim zweiten Lied „Higher Ground“ ertönt plötzlich eine andere Stimme. Laut Pressezettel gibt es noch einen Sänger der als Lead Vocalist aufgeführt ist, nämlich Nils Erikson. Ich vermute, dass er dann die andere Stimme ist. Mir hätte es besser gefallen wenn Göran Edman alle Songs gesungen hätte.
Die anderen, kürzeren, Tracks auf dem Album klingen lockerer und poppiger als „God the universe and everything else no one really cares about“, sind aber auch alle gut.
Aber der Longtrack ist wirklich das Highlight auf dem Album.
KARMAKANIC haben mittlerweile ihren wirklich eigenständigen Sound entwickelt.
Prog Rock, der weder zu altbacken noch zu modern wirkt. Ein Wechsel aus positiver Stimmung aber auch schweren Themen. Akkordfolgen, die so dramatisch klingen, dass sie einen fast zerreißen, um in nächsten Moment wieder jubilierend und euphorisierend zu erscheinen.
Was einst von Jonas Reingold als Ableger der FLOWER KINGS gegründet, ist mittlerweile eine Instanz an Qualität geworden.
Bei so guten Vorgängeralben sind die Erwartungen natürlich ganz hoch. Vor allem „Who's the Boss in the factory?“ ist für mich eins meiner absoluten Lieblingsalben im Prog Bereich geworden.
Beim ersten Hören von „DOT“ hatte ich das Gefühl dass es an die Vorgänger nicht ran kommt. Nach mehrmaligem Hören bin ich aber wieder begeistert.
Der Longtrack „God the universe and everything else no one really cares about“, der in Part I & II aufgeteilt ist, ist das Highlight des Album und zeigt die ganze Palette des Könnens von Bassist und Bandgründer Jonas Reingold. Nicht nur als Bassist, sondern auch als Songwriter und Toningenieur. All diese Disziplinen beherrscht der Schwede nämlich hervorragend.
Immer wieder spielt er mit seinem Fretless Bass Anspruchsvolles, ohne sich aber je zu sehr in den Vordergrund zu spielen. Überhaupt geht es bei KARMAKANIC nicht um einen Prog Show off, sondern nur um phantastische Kompositionen.
Der Sound des Album lässt keine Wünsche offen. Nur der Mädchenchor ist überraschend laut gemischt, und fügt sich schlecht in die ansonsten sehr stimmige Mischung ein.
Ganz besonders lobend hervorheben muss ich Sänger Göran Edman, der einen ganz eigenen Sound hat und zu jedem Part das passende singt.
Die Stimme kam mir immer schon etwas bekannt vor, und ich staunte nicht schlecht als ich las dass Göran Edman Sänger auf zwei YNGWIE MALMSTEEN Alben war. „Fire and Ice“ und „Eclipse“. Letzteres steht in meinem Plattenschrank. Bei KARMAKANIC singt er in einer etwas tieferen Lage als bei Yngwie. Er beherrscht aber jede Lage perfekt.
Beim zweiten Lied „Higher Ground“ ertönt plötzlich eine andere Stimme. Laut Pressezettel gibt es noch einen Sänger der als Lead Vocalist aufgeführt ist, nämlich Nils Erikson. Ich vermute, dass er dann die andere Stimme ist. Mir hätte es besser gefallen wenn Göran Edman alle Songs gesungen hätte.
Die anderen, kürzeren, Tracks auf dem Album klingen lockerer und poppiger als „God the universe and everything else no one really cares about“, sind aber auch alle gut.
Aber der Longtrack ist wirklich das Highlight auf dem Album.
KARMAKANIC haben mittlerweile ihren wirklich eigenständigen Sound entwickelt.
Prog Rock, der weder zu altbacken noch zu modern wirkt. Ein Wechsel aus positiver Stimmung aber auch schweren Themen. Akkordfolgen, die so dramatisch klingen, dass sie einen fast zerreißen, um in nächsten Moment wieder jubilierend und euphorisierend zu erscheinen.