The Essential Going Back (Deluxe Edition) Hot
Nico Steckelberg
13. Juni 2016
Musik
Interpret/Band
Format
CD
Anzahl Medien
2
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
7,0
„In retrospect, I included too much music on the original version. And I believe that too much is not always a good thing.“ So erläutert Phil Collins in den persönlichen Notizen zu seinem aktuellen Re-Release, weshalb die „Deluxe Edition“ seines 2010er-Albums „Going Back“ einfach eine andere – kürzere – Tracklist enthält als das Original. Er habe sich auf seine wesentlichen Lieblinge unter den Motown-Songs konzentriert. Den Künstler kann man hier verstehen, doch der Fan freut sich natürlich über jeden Song, den er zu hören bekommt.
Als kleine (große) Entschädigung ist die B-Seite ein umfangreicher Live-Konzertmitschnitt aus dem Roseland Ballroom in New York. Die Dynamik der Songs funktioniert hervorragend beim Publikum, und auch Phil Collins und Band genießen es hörbar, diese alten ausgeliehenen Song-Schätzchen auf der Bühne zum Besten zu geben.
Sicherlich ist „Going Back“ kein typisches Phil-Collins-Album, eben weil es nur Coverstücke enthält. Aber es zeigt, welche Musik den Künstler inspiriert hat. Und man versteht auf Anhieb, warum das so war.
Das in der Deluxe-Variante abgewandelte Haupt-Album spiegelt sich übrigens auch in Coverkonzept und Titel wieder. Anders als bei den anderen Deluxe Re-Releases stellt Phil Collins nicht 1:1 das Cover des Originals nach, sondern wandelt es ab. Zudem darf sich diese Version „The Essential Going Back“ nennen. Ob sich zwischen dem 2010er und 2016er Master so viel tut, sei einmal dahin gestellt. Wesentlicher Vorteil und Ausschlag geben für Fans ist sicherlich die alternative Aufmachung und eben das coole Live-Konzert.
Als kleine (große) Entschädigung ist die B-Seite ein umfangreicher Live-Konzertmitschnitt aus dem Roseland Ballroom in New York. Die Dynamik der Songs funktioniert hervorragend beim Publikum, und auch Phil Collins und Band genießen es hörbar, diese alten ausgeliehenen Song-Schätzchen auf der Bühne zum Besten zu geben.
Sicherlich ist „Going Back“ kein typisches Phil-Collins-Album, eben weil es nur Coverstücke enthält. Aber es zeigt, welche Musik den Künstler inspiriert hat. Und man versteht auf Anhieb, warum das so war.
Das in der Deluxe-Variante abgewandelte Haupt-Album spiegelt sich übrigens auch in Coverkonzept und Titel wieder. Anders als bei den anderen Deluxe Re-Releases stellt Phil Collins nicht 1:1 das Cover des Originals nach, sondern wandelt es ab. Zudem darf sich diese Version „The Essential Going Back“ nennen. Ob sich zwischen dem 2010er und 2016er Master so viel tut, sei einmal dahin gestellt. Wesentlicher Vorteil und Ausschlag geben für Fans ist sicherlich die alternative Aufmachung und eben das coole Live-Konzert.