Spuk im Pfarrhaus Hot
Hörspiel
Rückentext
Welcher Zeuge könnte glaubwürdiger sein, als eine Reverend? Aber trifft dies auch zu, wenn der kirchliche Würdenträger überzeugt davon ist, dass in seinem Garten eine geisterhafte Nonne in der Dämmerung erscheint? Holmes und Dr. Watson machen sich auf den Weg nach Essex, um Licht in das Geschehen in der düsteren viktorianischen Pfarrei von Borley zu bringen.Hörspiegel-Meinung
Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
Eine Sprecherriege von 12 Personen setzt diese zweite Folge der Sherlock Holmes Reihe um. Lutz Riedel gibt dem Reverend seine Stimme und gibt dieser Figur eine ganz eigene Nuance.
Sprecherleistung und der eingesetzte Sound mit Geräuschen etc. sind ansprechend und bringen eine fesselnde Atmosphäre.
Die Gestaltung des Covers durch Firuz Askin deutet eine Szene aus dem Geschehen an. Das Booklet bietet neben der Sprecherliste Werbung für andere Produktionen.
Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
Dieser zweite Fall des Meisterdetektivs bringt mehr Ermittlergeschick zu Gehör, als der erste Fall der Serie. Holmes und Watson begeben sich nach einem Hilferuf ins Pfarrhaus und stellen schnell fest, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Doch an Spuk glaubt Holmes nicht, auch wenn Watson sich durch die Ereignisse deutlich beeindruckt zeigt.
Am Ende zeigt sich, dass Holmes den richtigen Riecher hat.
Mit ‚Spuk im Pfarrhaus‘ geht die neue Reihe in eine neue Runde und zeigt, dass es Verbesserungen gegenüber der vorherigen Folge gibt. Holmes ermittelt und beobachtet nicht aus der Entfernung. Doch auch am Ende dieses Falles bleibt ein bitterer Beigeschmack, der nicht darauf fußt, dass es kein Happy-End gibt, sondern durch den abrupten Schlusspunkt erzeugt wird, der den Hörer mit der Frage ‚Was, das war´s jetzt?‘ zurück lässt.
Ein interessanter neuer Fall, der für die weiteren Folgen noch deutliches Entwicklungspotential offen lässt.
Note 3+