Dark Trace Hot
Nico Steckelberg
25. Februar 2018
Hörspiel
Serienname
Folge Nr.
30
Autor
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1
Internetlink
Rückentext
Ein Mord. Ein unerklärlicher Todesfall. Ein zu allem entschlossener Cor Liewens.
Gemeinsam mit seinem besten Freund und Kollegen, setzt Kriminalhauptkommissar Cor Liewens alles daran, die Millionenerbin Fiona Nelissen aus den Händen eines Geiselnehmers zu retten. Doch was scheinbar als Routine-Einsatz in Amsterdam beginnt, entpuppt sich bald als lebendiger Alptraum, aus dem es kein Entrinnen mehr gib....
"Ich bin Cor Liewens. Und normalerweise mag ich meinen Job, meine Arbeitskollegen, ja, sogar diese Stadt hier. Aber manchmal, da passieren hier draußen Sachen in Amsterdam, die kein Mensch gebrauchen kann. Und wen ruft ihr dann, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen?"
Der bärbeißige Holländer ist zurück!Ein Mord. Ein unerklärlicher Todesfall. Ein zu allem entschlossener Cor Liewens.
Gemeinsam mit seinem besten Freund und Kollegen, setzt Kriminalhauptkommissar Cor Liewens alles daran, die Millionenerbin Fiona Nelissen aus den Händen eines Geiselnehmers zu retten. Doch was scheinbar als Routine-Einsatz in Amsterdam beginnt, entpuppt sich bald als lebendiger Alptraum, aus dem es kein Entrinnen mehr gib....
"Ich bin Cor Liewens. Und normalerweise mag ich meinen Job, meine Arbeitskollegen, ja, sogar diese Stadt hier. Aber manchmal, da passieren hier draußen Sachen in Amsterdam, die kein Mensch gebrauchen kann. Und wen ruft ihr dann, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen?"
Der bärbeißige Holländer ist zurück!Ein Mord. Ein unerklärlicher Todesfall. Ein zu allem entschlossener Cor Liewens.
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Story/Inhalt
6,0
Atmosphäre
8,0
Sprecher
8,0
Soundtrack
9,0
Aufmachung
9,0
Gesamtwertung
8,0
„Dark Trace – Spuren des Verbrechens“ war eine 7-teilige Hörspielserie, deren erste Folge vor ungefähr 10 Jahren bei Maritim erschien. Im Mittelpunkt der Reihe: Der Amsterdamer Kommissar Cor Liewens, der es mit so manchem brutalen Killer zu tun bekam. Dabei wurde nicht an akustischem Blut und expliziten Gräueltaten gespart.
Wie schon einige Male zuvor gibt es nun ein Serien-Comeback innerhalb der Reihe „Mindnapping“. Wo vorher schon beispielsweise „Offenbarung 23“, „Freelancer“, „Darkside Park“ und andere Reihen kleine Prequels, Sequels oder Nebengeschichten beisteuerten, gibt sich nun also Cor Liewens und die Serie „Dark Trace“ die Ehre.
Dabei baut die Story (wie damals aus der Feder von Ascan von Bargen) auf den existierenden Fällen auf. Und hier ist aus meiner Sicht der Hauptknackpunkt dieser Folge. Es gibt zahlreiche Flashbacks, die aus der „Originalserie“ entnommen sind und so das Geschehen einleiten oder erklären, für diejenigen Hörer, die „Dark Trace“ selbst noch nicht kennen. Nun zählt sich der Autor dieses Artikels (was hilft alles Leugnen) genau zu diesem Personenkreis. Sprich: Ich hatte mich nicht mit der Folge befasst, bevor ich „Play“ gedrückt habe und habe mich überraschen lassen. Und erst sehr spät wurde mir klar: Ach, hey, das muss mal eine eigene Serie gewesen sein. Ich bin aber auch nicht gut in die Story gekommen, und irgendwann fiel es mir schwer, die Handlungen und Motive weiter zu verfolgen.
Asche auf mein Haupt, eigentlich sollte man sowas vor dem Hören mal abchecken. Aber so wie mir mag es dem einen oder anderen „Mindnapping“-Fan „da draußen“ ja auch gehen, und ich schätze, insbesondere bei „Dark Trace“ wäre es hilfreich gewesen entweder vorher die Original-Fälle zu hören oder aber einen neuen Storystrang zu konzipieren, der eben kein Sequel ist und sowohl Neulingen als auch alten Hasen gefallen könnte.
Auffällig ist für mich auch die Parallelität zu Thomas Harris‘ „Das Schweigen der Lämmer“, was den Zustand der Toten angeht, wobei besagtes „Designelement“ aus der Ur-Serie übernommen wurde. Die Dialoge sind mir phasenweise zu männlich-dominant. Wenn z. B. eine Frau ihre Brüste entblößt, um die Tragik ihrer Aussage zu untermalen, ist mir das persönlich eine Männerphantasie zu viel.
Positiv empfand ich die Sprecher, sowie das gesamte Sounddesign. Martin Kessler ist einfach die Parade-Besetzung für einen knallharten Cop, es ist eine wahre Wonne ihn in der Hauptrolle zu hören. Den Charakter „Stine Lindbergh“ kennt man auch noch aus den früheren Folgen, sie wird verstimmlicht durch Melanie Manstein. Annina Braunmiller-Jest spielt Fiona, und hat auch einen sehr intensiven Part. Alle spielen passend zur Story – es klingt einfach typisch nach Action-Thriller, so wie es sein sollte. In Nebenrollen und Flashbacks hört man Sprecher-Urgesteine wie Norbert Gastell, Volker Brandt und Reent Reins.
Der Soundtrack ist auch super, er pusht die Atmo der Folge deutlich nach vorn. Das Titelbild passt zur Story. Für die Fans der früheren Serie gibt es ein Wendecover mit dem Design von „Dark Trace“.
Als Fazit bleibe ich etwas unbefriedigt zurück und freue mich gleichwohl über die nächste eigenständige „Mindnapping“-Folge.
Wie schon einige Male zuvor gibt es nun ein Serien-Comeback innerhalb der Reihe „Mindnapping“. Wo vorher schon beispielsweise „Offenbarung 23“, „Freelancer“, „Darkside Park“ und andere Reihen kleine Prequels, Sequels oder Nebengeschichten beisteuerten, gibt sich nun also Cor Liewens und die Serie „Dark Trace“ die Ehre.
Dabei baut die Story (wie damals aus der Feder von Ascan von Bargen) auf den existierenden Fällen auf. Und hier ist aus meiner Sicht der Hauptknackpunkt dieser Folge. Es gibt zahlreiche Flashbacks, die aus der „Originalserie“ entnommen sind und so das Geschehen einleiten oder erklären, für diejenigen Hörer, die „Dark Trace“ selbst noch nicht kennen. Nun zählt sich der Autor dieses Artikels (was hilft alles Leugnen) genau zu diesem Personenkreis. Sprich: Ich hatte mich nicht mit der Folge befasst, bevor ich „Play“ gedrückt habe und habe mich überraschen lassen. Und erst sehr spät wurde mir klar: Ach, hey, das muss mal eine eigene Serie gewesen sein. Ich bin aber auch nicht gut in die Story gekommen, und irgendwann fiel es mir schwer, die Handlungen und Motive weiter zu verfolgen.
Asche auf mein Haupt, eigentlich sollte man sowas vor dem Hören mal abchecken. Aber so wie mir mag es dem einen oder anderen „Mindnapping“-Fan „da draußen“ ja auch gehen, und ich schätze, insbesondere bei „Dark Trace“ wäre es hilfreich gewesen entweder vorher die Original-Fälle zu hören oder aber einen neuen Storystrang zu konzipieren, der eben kein Sequel ist und sowohl Neulingen als auch alten Hasen gefallen könnte.
Auffällig ist für mich auch die Parallelität zu Thomas Harris‘ „Das Schweigen der Lämmer“, was den Zustand der Toten angeht, wobei besagtes „Designelement“ aus der Ur-Serie übernommen wurde. Die Dialoge sind mir phasenweise zu männlich-dominant. Wenn z. B. eine Frau ihre Brüste entblößt, um die Tragik ihrer Aussage zu untermalen, ist mir das persönlich eine Männerphantasie zu viel.
Positiv empfand ich die Sprecher, sowie das gesamte Sounddesign. Martin Kessler ist einfach die Parade-Besetzung für einen knallharten Cop, es ist eine wahre Wonne ihn in der Hauptrolle zu hören. Den Charakter „Stine Lindbergh“ kennt man auch noch aus den früheren Folgen, sie wird verstimmlicht durch Melanie Manstein. Annina Braunmiller-Jest spielt Fiona, und hat auch einen sehr intensiven Part. Alle spielen passend zur Story – es klingt einfach typisch nach Action-Thriller, so wie es sein sollte. In Nebenrollen und Flashbacks hört man Sprecher-Urgesteine wie Norbert Gastell, Volker Brandt und Reent Reins.
Der Soundtrack ist auch super, er pusht die Atmo der Folge deutlich nach vorn. Das Titelbild passt zur Story. Für die Fans der früheren Serie gibt es ein Wendecover mit dem Design von „Dark Trace“.
Als Fazit bleibe ich etwas unbefriedigt zurück und freue mich gleichwohl über die nächste eigenständige „Mindnapping“-Folge.