Das Gespenst von Canterville Hot
Michael Brinkschulte
04. Juni 2023
Hörspiel
Autor
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1
Altersempfehlung
Internetlink
Rückentext
ES SPUKT AUS SCHLOSS CANTERVILLE!
Die amerikanische Familie Otis erwirbt Schloss Canterville, obwohl es in dem alten Gemäuer spuken soll. Als moderne, aufgeklärte Amerikaner schenken sie den Gespenstergeschichten jedoch keinen Glauben. Für den alten Schlossgeist brechen harte Zeiten an, denn eine solche Respektlosigkeit hat er in alle den Jahrhunderten noch nicht erlebt. Weder lautes Kettenrasseln noch der immer wiederkehrende Blutfleck beeindruckt die Familie – im Gegenteil! Besonders die frechen Zwillinge setzen dem Gespenst mit ihren Streichen ordentlich zu. Bis sich Tochter Virginia des traurigen Gespensts erbarmt…
Die aufwendige Hörspiel Inszenierung des BR überzeugt mit atmosphärischer Musik und grossartigen Sprecher:innen wie Peter Fricke, Marion van de Kamp, Henning Schlüter, Rufus Beck u.v.a.
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Story/Inhalt
7,0
Atmosphäre
7,0
Sprecher
7,0
Soundtrack
7,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
7,0
Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
Dieses Hörspiel wurde schon vor einigen Jahren bei Der Hörverlag veröffentlicht.
Im Digipack ist die schon 1993 vom BR produzierte Hörspielumsetzung von Oscar Wilde auf einer CD untergebracht. Die Spielzeit von rund einer Stunde wird mit Stimme, dezent eingesetzten Geräuschkulissen und Musik atmosphärisch angereichert. Die Sprecherauswahl überzeugt weitgehend, einzig die wichtige Rolle der Virginia wirkt umgesetzt durch Dorothee Hartinger etwas blass.
Die Liste mit den Beteiligten und deren Rollen, ist auf der Rückseite des Covers abgedruckt. Unter dem Tray werden weitere Hörspiele beworben.
Resümee:
Die alt bekannte Geschichte rund um das Gespenst von Canterville wurde mehrfach vertont und verfilmt. Die vorliegende Umsetzung, die ab 6 Jahren empfohlen wird, wirkt bezogen auf die Entstehungszeit vor inzwischen 30 Jahren gut umgesetzt. Bei aktuellen Produktionen würde sicherlich noch anders akzentuiert, ggf. der ein oder andere Inhalt der Geschichte ausführlicher herausgestellt.
Die erzählte Geschichte und besonders die Haltung der amerikanischen Neubewohner werden solide transportiert, die Atmosphäre der Geschichte des Gespenstes und das Ende des Spuks wirken etwas blass.