Melinas Mordgespenster Hot
Michael Brinkschulte
20. Dezember 2016
Hörspiel
Folge Nr.
SE6
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
2
Internetlink
Rückentext
Zwei Menschen waren spurlos verschwunden – in meiner Heimatstadt Lauder! Der Brief, den mein Vater mir in höchster Not schreib, veranlasste mich sofort aufzubrechen. Der Einfluss von Dämonen war nicht auszuschließen … Was ist allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht ahnte: Es sollte alles viel, viel schlimmer kommen …
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Story/Inhalt
8,0
Atmosphäre
9,0
Sprecher
9,0
Soundtrack
9,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
8,4
Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
Diese im Schuber präsentierte sechste Sonderedition auf zwei CDs greift auf den Band 177 der Romanserie aus dem Jahr 1981 zurück. Insgesamt sind 19 Sprecher beteiligt, die die Story gut in Szene setzen. Da die Handlung in der Heimatstadt John Sinclairs spielt, sind außer John Sinclair keine weiteren Charaktere des Sinclair-Teams mit in der Sprecherliste. Den erzählrahmen gibt aber wie gewohnt Alexandra Lange.
Sound und Musik unterstützen die spannende Szenerie gut.
Für eine Special Edition fällt die Aufmachung und Präsentation des Hörspiels allerdings mehr als mager aus. Abgesehen vom Pappschuber, der die Kunststoffhülle umgibt, ist keinerlei Besonderheit in der Aufmachung gegeben. Weder ein aufwändigeres Booklet, noch Bonustracks werden geboten. Eine schwache Leistung, die von den Fans sicherlich anders erwartet wurde.
Resümee:
John Sinclair reagiert sofort, als er den Brief seines Vaters erhält und eilt in seine Heimatstadt. Seine Mutter, die nichts vom Brief weiß, ist überrascht und erfreut zugleich, ihren Sohn wiederzusehen. Doch der hat kaum Zeit, sich mit seinen Eltern zu beschäftigen, wird er doch schnell in einem Fall hinein gezogen, der ihn erschüttert. Denn trotz gruseliger Ereignisse scheint es, dass er bei diesem Fall mit seinem Wissen über Geister und Dämonen nicht weiter kommen wird.
Die Sonderfolge stellt einen Fall in den Mittelpunkt, der mitreißend inszeniert und doch völlig anders ist, als die sonstigen Fälle des Geisterjägers. Denn erst nach und nach wird deutlich, womit John Sinclair es wirklich zu tun hat. Ein düsteres Geheimnis, das in der rund 90-minütigen Inszenierung für die Hörer atmosphärische Unterhaltung mit Spannungsbogen bereit hält.