Die Hexe des Teufels Hot
Michael Brinkschulte
21. November 2023
Hörspiel
Serienname
Folge Nr.
1
Autor
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
- Streaming
- Sonstiges
Anzahl Medien
1
Internetlink
Rückentext
ERIC ISCARIOT - Folge 1 - Die Hexe des Teufels
Der ehemalige Polizist Eric Iscariot und sein Assistent Leo Bernstein stolpern in ihren ersten okkulten Fall. Neben allerlei haarsträubenden Vorkommnissen und schlechten Witzen, sehen sich die Detektive mit einer alten Hexe und ihrem Diener konfrontiert, schließen aber auch neue Allianzen...
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Story/Inhalt
8,0
Atmosphäre
8,0
Sprecher
9,0
Soundtrack
7,0
Aufmachung
10,0
Gesamtwertung
8,4
Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
Markante Stimmen, die sich mit gezielt eingesetzter Überbetonung und mehr ihren Rollen zu eigen machen, werden hier durch dezent eingesetzte Geräusche und Musik unterstützt.
Das Coverbild mit der namensgebenden Hexe bietet einen guten Blickfang.
Wer sich die Homepage zur Serie anschaut, findet dort auch Bildmaterial zu den Protagonisten und einzelnen wiederkehrenden Charakteren. Diese Verknüpfung ist für all jene, denen bei digitalen Hörspielen das Booklet fehlt, eine besonders umfangreiche Ergänzung zum Hörspiel.
Hinzu kommt noch der Podcast zum Entstehungsprozess der Serie.
Nachtrag zum Punkt "Aufmachung":
Mir liegt inzwischen die streng limitierte Cassette mit dem Hörspiel vor: Diese bietet hinter dem Cover die Aufstellung der Charaktere in Wort und Bild, wie sie auch auf der Homepage zu finden ist. Hinzu kommen drei Bilder von Charakteren, die es nicht ins Hörspiel geschafft haben, aber zumindest als Grafik vorliegen und eine gute Figur machen. Darüber hinaus sind Danksagung und Credits nachzulesen.
Hörspiegel Meinung:
Der Start des ersten Hörspiels versetzt den Hörer erst einmal an den Ort des Geschehens, bevor das Jingle zur Serie und zum Protagonisten erklingt.
Die Firma "Iscariot and Sons" und das zugehörige Maskottchen werden im Folgenden beschreiben, wobei der Erzähler umfangreiche Passagen ausfüllt. Dann ist es soweit, dass Eric Iscariot und sein Assistent stimmlich in Erscheinung treten. Das Problem aktuell "Langeweile" und noch viel schlimmer, klamme Kassen.
Doch bald nähert sich der nächste Klient per Mail, um der Situation Abhilfe zu verschaffen, und es geht los ins Rotlichtmilieu. Frauen sind verschwunden, sodass der Auftrag zunächst die Suche betrifft. Aber okkulte Symbole in den Zimmern der Verschwundenen machen klar, es bleibt nicht bei einem normalen Vermisstenfall.
Humorvoll, schräg und zugleich auch mit einer gewissen Spannung versehen, geht es Schritt für Schritt in diesen ersten Fall von Eric Iscariot und Leo Bernstein. Die nach und nach auftretenden zum Teil skurrilen Charaktere, durchgehend eingesetzte Wortspiele sowie Querbezügen zu Filmen etc. und ein trefflicher Plot lassen diesen Erstling zu einem Startschuss werden, der die Hörerschaft nach mehr verlangen lässt.
Ein Grusel-Comedy-Hörspiel in der Tradition von Jack Slaughter, der auch auf der Hompage als Vorbild genannt wird, oder dem Klassiker Geisterjäger Jac Longdong (2003 bis 2008) aus dem Hause Russel & Brandon Company.