Das versteckte Kind Hot
Michael Brinkschulte
25. Januar 2016
Comic-Tipp
Genre
Autor(en) / Hrsg.
Zeichnungen / Paintings
Verlag
Anzahl Seiten
80
Internetlink
Rückentext
Dounia muss oft an die Zeit zurückdenken, als sie si alt war wie ihre kleine Enkelin Elsa. Damals, als sie zur Schule ging, fing es an. Von einem Tag auf den anderen wurde sie plötzlich von Freunden und Mitschülern gemieden, weil sie nun einen aufgenähten Stern tragen musste. Dann kam der Tag, an dem ihre Eltern abgeholt wurden und ihre Nachbarn mit ihr fliehen mussten, um sie zu schützen. Es war das Ende einer unbeschwerten Kindheit und Dounia musste sich an ein ganz neues Leben gewöhnen, voller Angst und banger Ungewissheit – an das Leben eines versteckten Kindes.
„DAS VERSTECKTE KIND kann eine Brücke zwischen dem Schicksal der Heldin dieser Graphic Novel und der heutigen Jugend schlagen. Es kann auch zeigen, dass es Menschen gibt, die sich selbst in dunkelster Zeit ihre Menschlichkeit bewahren. Diese Inhalte zu vermitteln, ist eine wichtige didaktische Aufgabe, und ich hoffe, dass DAS VERSTECKTE KIND dieses Ziel erreichen kann.“
Aus dem exklusiven Vorwort von Stephan J. Kramer,
Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland
„DAS VERSTECKTE KIND kann eine Brücke zwischen dem Schicksal der Heldin dieser Graphic Novel und der heutigen Jugend schlagen. Es kann auch zeigen, dass es Menschen gibt, die sich selbst in dunkelster Zeit ihre Menschlichkeit bewahren. Diese Inhalte zu vermitteln, ist eine wichtige didaktische Aufgabe, und ich hoffe, dass DAS VERSTECKTE KIND dieses Ziel erreichen kann.“
Aus dem exklusiven Vorwort von Stephan J. Kramer,
Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Story/Inhalt
10,0
Atmosphäre
10,0
Zeichnungen
10,0
Kolorierung
10,0
Gesamtwertung
10,0
Das vorliegende Buch dessen Text von Loic Dauvillier stammt und dessen Zeichnungen Marc Lizano erstellt hat - für die Farbgebung ist Greg Salsedo verantwortlich - erzählt die Geschichte eines Kindes.
Beginnend mit dem Aufwachen der kleinen Elsa, die ihre Großmutter traurig im Sessel sitzen sieht, wird der Betrachter langsam in die Geschichte hinein geführt. Die Geschichte handelt von Dounia, der jetzigen Großmutter, die beginnt ihrer Enkelin die Geschichte ihrer eigenen Kindheit zu erzählen. Sie berichtet davon, wie sich plötzlich alles verändert hat, als ihr Vater von einer Versammlung nach Hause kam und sie plötzlich einen Stern tragen musste. In der Schule wurde sie aus der ersten Reihe nach hinten verbannt, und weitere demütigende Schikanen folgten. Doch das war erst der Anfang. Im weiteren Verlauf bekommt der Leser Einblicke und den Abtransport der Eltern, die Flucht und die Ängste Dounias.
Schritt für Schritt und mit einfühlsamer textlicher wie graphischer und passend abgestimmter farblicher Gestaltung wird die Geschichte in ihrer ganzen bedrückenden Atmosphäre kindgemäß erzählt.
Ein Buch, das am Beispiel von Dounia das Schicksal vieler jüdischer Kinder während des Zweiten Weltkriegs darstellt und darüber hinaus auch die Nazi-Gräueltaten an deren Eltern sichtbar macht. Als Dounia gegen Ende des Buches ihre Mutter wiedersieht und im ersten Moment nicht erkennt, und ihren Vater nicht wiedersieht.
Diesem Buch gelingt es den schmalen Grat zu meistern historische Ereignisse des Holocaust in Form einer Graphic Novel so aufzuarbeiten, dass sie für Kinder und Jugendliche verständlich sind.
Abgerundet wird das Buch durch das Vorwort von Stephan J. Kramer (Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland), sowie einem Nachwort von Hellen Kaufmann (Vorsitzende des AJPN – Anonymes, Justes et Persecutes durant la periode Nazie dans les communes de France), in dem diese der Hoffnung Ausdruck verleiht, ‚…dass die Geschichte … DAS VERSTECKTE KIND … die jungen Menschen dazu ermutigt, gegen Ungerechtigkeit und Willkür zu kämpfen und zu verhindern, dass jemals wieder ein bloßer Wille, ein Volk auszulöschen, zur Ermordung von 11.400 Kindern führt, wie sie während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich gelebt haben.‘.
Beginnend mit dem Aufwachen der kleinen Elsa, die ihre Großmutter traurig im Sessel sitzen sieht, wird der Betrachter langsam in die Geschichte hinein geführt. Die Geschichte handelt von Dounia, der jetzigen Großmutter, die beginnt ihrer Enkelin die Geschichte ihrer eigenen Kindheit zu erzählen. Sie berichtet davon, wie sich plötzlich alles verändert hat, als ihr Vater von einer Versammlung nach Hause kam und sie plötzlich einen Stern tragen musste. In der Schule wurde sie aus der ersten Reihe nach hinten verbannt, und weitere demütigende Schikanen folgten. Doch das war erst der Anfang. Im weiteren Verlauf bekommt der Leser Einblicke und den Abtransport der Eltern, die Flucht und die Ängste Dounias.
Schritt für Schritt und mit einfühlsamer textlicher wie graphischer und passend abgestimmter farblicher Gestaltung wird die Geschichte in ihrer ganzen bedrückenden Atmosphäre kindgemäß erzählt.
Ein Buch, das am Beispiel von Dounia das Schicksal vieler jüdischer Kinder während des Zweiten Weltkriegs darstellt und darüber hinaus auch die Nazi-Gräueltaten an deren Eltern sichtbar macht. Als Dounia gegen Ende des Buches ihre Mutter wiedersieht und im ersten Moment nicht erkennt, und ihren Vater nicht wiedersieht.
Diesem Buch gelingt es den schmalen Grat zu meistern historische Ereignisse des Holocaust in Form einer Graphic Novel so aufzuarbeiten, dass sie für Kinder und Jugendliche verständlich sind.
Abgerundet wird das Buch durch das Vorwort von Stephan J. Kramer (Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland), sowie einem Nachwort von Hellen Kaufmann (Vorsitzende des AJPN – Anonymes, Justes et Persecutes durant la periode Nazie dans les communes de France), in dem diese der Hoffnung Ausdruck verleiht, ‚…dass die Geschichte … DAS VERSTECKTE KIND … die jungen Menschen dazu ermutigt, gegen Ungerechtigkeit und Willkür zu kämpfen und zu verhindern, dass jemals wieder ein bloßer Wille, ein Volk auszulöschen, zur Ermordung von 11.400 Kindern führt, wie sie während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich gelebt haben.‘.