Die Maschine steht still Hot
Astrid Daniels
24. November 2019
Hörspiel
Autor
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1
Rückentext
Die Menschen leben in winzigen sechseckigen Waben tief unter der Erde, genießen jedoch allen Komfort. Ihr Alltag ist durch die »Maschine« perfekt geregelt. Ohne das Bedürfnis nach persönlichen Begegnungen kommunizieren sie über elektronische Hilfsmittel, die maximal miteinander vernetzt sind. Das Handbuch der Maschine ist zu ihrer Bibel geworden, wer nicht maschinenkonform denkt und handelt, wird verstoßen. Als der rebellische Kuno entdeckt, dass die Maschine langsam versagt, wagt er einen folgenschweren Ausbruch. Die aufrüttelnde Hörspielproduktion zeigt eindrucksvoll, dass Forsters Dystopie längst in der Gegenwart angekommen ist.
Hörspiegel-Meinung
Astrid Daniels
Story/Inhalt
9,0
Atmosphäre
9,0
Sprecher
9,0
Soundtrack
9,0
Aufmachung
9,0
Gesamtwertung
9,0
„Die Maschine steht still“ von E. M. Forster wird im vorliegenden Hörspiel von Felix Kubin inszeniert.
Das Hörspiel wurde im Rahmen dieser NDR Produktion aufwändig musikalisch in Szene gesetzt. E. M. Forster hat die erschreckend wirkende Dystopie bereits im Jahr 1908 verfasst. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die fremd wirkende Realität als überzeichnete Darstellung der heutigen Welt.
Das Booklet, welches dem Hörspiel beiliegt, enthält einige wichtige Informationen und sollte vor dem Hören gelesen werden.
Die Menschen leben unter der Erde in separaten Waben. Sie kommunizieren rein virtuell und lassen sämtliche Abläufe und Lebensfunktionen von „der Maschine“ kontrollieren und steuern. Die Waben verlassen sie nicht, denn reale Begegnungen gelten als unhygienisch. Das Sonnenlicht gilt als gefährlich und eigene Ideen werden vermieden.
Die Inszenierung des Hörspiels wirkt auf mich so, als könnte man 1:1 eine Theateraufführung draus machen. Ich finde Felix Kubins Adaption des Klassikers gelungen. Die Erzählung ist düster und dennoch kurzweilig und unterhaltsam.
Das Hörspiel wurde im Rahmen dieser NDR Produktion aufwändig musikalisch in Szene gesetzt. E. M. Forster hat die erschreckend wirkende Dystopie bereits im Jahr 1908 verfasst. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die fremd wirkende Realität als überzeichnete Darstellung der heutigen Welt.
Das Booklet, welches dem Hörspiel beiliegt, enthält einige wichtige Informationen und sollte vor dem Hören gelesen werden.
Die Menschen leben unter der Erde in separaten Waben. Sie kommunizieren rein virtuell und lassen sämtliche Abläufe und Lebensfunktionen von „der Maschine“ kontrollieren und steuern. Die Waben verlassen sie nicht, denn reale Begegnungen gelten als unhygienisch. Das Sonnenlicht gilt als gefährlich und eigene Ideen werden vermieden.
Die Inszenierung des Hörspiels wirkt auf mich so, als könnte man 1:1 eine Theateraufführung draus machen. Ich finde Felix Kubins Adaption des Klassikers gelungen. Die Erzählung ist düster und dennoch kurzweilig und unterhaltsam.