Melodie der Rache
Nico Steckelberg
07. Dezember 2024
Hörspiel
Serienname
Folge Nr.
227
Autor
Sprecher
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
- CD
- Streaming
Anzahl Medien
1
Internetlink
Rückentext
Die drei ??? ermitteln für einen berühmten Rockstar und lauschen der Melodie der Rache. Können die Detektive Licht ins Dunkel bringen?
Als Peter Journey die drei ??? um Hilfe bittet, sind die Detektive hellauf begeistert, denn PJ ist eine echte Rocklegende. In der Ferienanlage des Musikers herrscht Chaos: Eine wertvolle Bassgitarre wurde gestohlen und ein Gast brutal niedergeschlagen. Justus, Peter und Bob buchen sich kurzerhand selbst ein Zimmer im Hotel und stoßen auf ein dunkles Geheimnis der Vergangenheit.
Als Peter Journey die drei ??? um Hilfe bittet, sind die Detektive hellauf begeistert, denn PJ ist eine echte Rocklegende. In der Ferienanlage des Musikers herrscht Chaos: Eine wertvolle Bassgitarre wurde gestohlen und ein Gast brutal niedergeschlagen. Justus, Peter und Bob buchen sich kurzerhand selbst ein Zimmer im Hotel und stoßen auf ein dunkles Geheimnis der Vergangenheit.
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Story/Inhalt
6,0
Atmosphäre
6,0
Sprecher
7,0
Soundtrack
8,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
6,8
Mit „Melodie der Rache“ begeben sich die drei ??? auf musikalisches Terrain, das leider eher an einen Probenraum erinnert als an eine ausverkaufte Arena. Christoph Ditterts Vorlage verspricht im Titel eine Symphonie der Spannung, liefert jedoch eher eine Unplugged-Version des Detektivabenteuers: gedämpft und zurückhaltend.
Die Grundidee, in der Ferienanlage einer Rocklegende zu ermitteln, klingt vielversprechend, entpuppt sich jedoch als schwerfällige Komposition. Die Handlung nimmt sich sehr viel Zeit, um in Fahrt zu kommen, und die erste echte Spannung kommt erst nach gut 20 Minuten auf. Bis dahin gibt es ein paar humorige Momente, wie die Verwirrung um zwei Peters, die jedoch wenig organisch wirken und eher wie ein erzwungenes Stilmittel anmuten. Das Finale bringt schließlich etwas Schwung ins Hörspiel, bleibt jedoch so flüchtig, dass die Folge insgesamt nicht nachhaltig beeindruckt.
Die Sprecherleistungen sind durchwachsen. Während Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich gewohnt souverän agieren, hat Oliver Rohrbeck diesmal einige Stellen, die leicht aufgesetzt wirken. Axel Milberg gibt als Erzähler wie immer eine solide Performance ab, während die Gastsprecher ihre Rollen gut ausfüllen. Kleine technische Ungenauigkeiten, etwa verzögerte Dialoge im Finale, stören den Hörgenuss minimal, fallen jedoch nicht schwer ins Gewicht.
Die musikalische Gestaltung ist ein Lichtblick. Zwischen modernen Klangwelten und einem nostalgischen Hauch alter Melodien aus den 90ern schafft das Sounddesign eine angenehme Atmosphäre. Die Effekte sind dezent und stimmig eingesetzt, auch wenn die “Melodie der Rache“ im Titel selbst nur wenig präsent ist. Hier hätte man den thematischen Bezug zur Musik klarer herausarbeiten können.
In puncto Atmosphäre und Stimmung bleibt „Melodie der Rache“ solide, aber auch nicht außergewöhnlich. Das Setting bietet Potenzial, das die Handlung jedoch nur teilweise nutzt. Am Ende fragt man sich, was eigentlich hängenbleibt – und die Antwort lautet: nicht viel.
Die Grundidee, in der Ferienanlage einer Rocklegende zu ermitteln, klingt vielversprechend, entpuppt sich jedoch als schwerfällige Komposition. Die Handlung nimmt sich sehr viel Zeit, um in Fahrt zu kommen, und die erste echte Spannung kommt erst nach gut 20 Minuten auf. Bis dahin gibt es ein paar humorige Momente, wie die Verwirrung um zwei Peters, die jedoch wenig organisch wirken und eher wie ein erzwungenes Stilmittel anmuten. Das Finale bringt schließlich etwas Schwung ins Hörspiel, bleibt jedoch so flüchtig, dass die Folge insgesamt nicht nachhaltig beeindruckt.
Die Sprecherleistungen sind durchwachsen. Während Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich gewohnt souverän agieren, hat Oliver Rohrbeck diesmal einige Stellen, die leicht aufgesetzt wirken. Axel Milberg gibt als Erzähler wie immer eine solide Performance ab, während die Gastsprecher ihre Rollen gut ausfüllen. Kleine technische Ungenauigkeiten, etwa verzögerte Dialoge im Finale, stören den Hörgenuss minimal, fallen jedoch nicht schwer ins Gewicht.
Die musikalische Gestaltung ist ein Lichtblick. Zwischen modernen Klangwelten und einem nostalgischen Hauch alter Melodien aus den 90ern schafft das Sounddesign eine angenehme Atmosphäre. Die Effekte sind dezent und stimmig eingesetzt, auch wenn die “Melodie der Rache“ im Titel selbst nur wenig präsent ist. Hier hätte man den thematischen Bezug zur Musik klarer herausarbeiten können.
In puncto Atmosphäre und Stimmung bleibt „Melodie der Rache“ solide, aber auch nicht außergewöhnlich. Das Setting bietet Potenzial, das die Handlung jedoch nur teilweise nutzt. Am Ende fragt man sich, was eigentlich hängenbleibt – und die Antwort lautet: nicht viel.