Small Town Talk Hot
Nico Steckelberg
08. September 2018
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
07. September 2018
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
8,0
Ach, wie sehr sich doch ein alter Roxette-Fan wie yours truly über eine neue Veröffentlichung aus dem Roxette-Umfeld freut. Per Gessle, der Mann mit der rauen Hauch-Stimme und dem untrüglichen Gespür für Welthit-Melodien, ist zurück. Mit seinem neuen Album „Small Town Talk“.
Der Titel ist tatsächlich Programm, denn statt wuchtiger 80er-Beats oder 2000er-Dance-Instrumentierung setzt Gessle voll auf Reduktion. Wobei das auch nur oberflächlich zutrifft, denn die 13 Songs sind wahnsinnig gut produziert. Leitfaden sind hierbei die Akustikgitarren und der leichte Folk- und Americana-Touch, der sehr gut zu den Kompositionen passt. Es ist beinahe schon intim, wie Gessle Gastmusiker wie Helena Josefsson, Savannah Church oder Nick Lowe mit einbindet. Und es zeigt sich mal wieder: Die schnellen Stücke sind prima, aber richtige Kracher sind die Balladen. Man höre sich nur einmal „Far too close“ an, und man denkt sich – Hey, ist das ein bisher unbekannter Hidden Track vom 1990er „Joyride“-Album?
So ganz kommt „Small Town Talk“ leider nicht aus sich heraus. Es bleib so überschaubar wie eine Kleinstadt. Aber das passt wiederum gut zum musikalischen Konzept. Echte Welthits wird dieses Album nicht hervorbringen. Aber das muss (und soll?) es auch gar nicht. Es ist schön anzuhören, gibt ein wohliges Gefühl und gute Laune.
Anspieltipps: Small Town Talk, The Finest Prize, Far too close
Der Titel ist tatsächlich Programm, denn statt wuchtiger 80er-Beats oder 2000er-Dance-Instrumentierung setzt Gessle voll auf Reduktion. Wobei das auch nur oberflächlich zutrifft, denn die 13 Songs sind wahnsinnig gut produziert. Leitfaden sind hierbei die Akustikgitarren und der leichte Folk- und Americana-Touch, der sehr gut zu den Kompositionen passt. Es ist beinahe schon intim, wie Gessle Gastmusiker wie Helena Josefsson, Savannah Church oder Nick Lowe mit einbindet. Und es zeigt sich mal wieder: Die schnellen Stücke sind prima, aber richtige Kracher sind die Balladen. Man höre sich nur einmal „Far too close“ an, und man denkt sich – Hey, ist das ein bisher unbekannter Hidden Track vom 1990er „Joyride“-Album?
So ganz kommt „Small Town Talk“ leider nicht aus sich heraus. Es bleib so überschaubar wie eine Kleinstadt. Aber das passt wiederum gut zum musikalischen Konzept. Echte Welthits wird dieses Album nicht hervorbringen. Aber das muss (und soll?) es auch gar nicht. Es ist schön anzuhören, gibt ein wohliges Gefühl und gute Laune.
Anspieltipps: Small Town Talk, The Finest Prize, Far too close