Metal Division

Metal Division Hot

Ecke Buck   07. Februar 2020  
Metal Division

Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
6,0

Der Zerberus auf dem Cover speit Feuer. Aus allen drei Mäulern. Totenschädel pflastern seinen Weg. Und sein Herrchen sieht nicht viel vertrauenswürdiger aus. Die neue Scheibe von Mystic Prophecy heißt „Metal Division“. Und, um ehrlich zu sein, dass es sich um Metal-Musik handelt, hätten wir auch ohne die Genrebezeichnung im Albumtitel ahnen können. 

Genauer gesagt spielt die Band Powermetal. Die Hooklines sitzen ganz gut, auch an Soli mangelt es nicht. Thematisch finden wir uns im Metal-Himmel wieder. Da sind alle Schlagwörter in den Titeln, die jedem Wacken-Anhänger Tränen der Rührung in die Augen schießen lassen: „Eye to Eye“, „Hail to the King“, „Curse of the Slayer“, „Die with the Hammer“, „Victory is mine“, „Dracula“ …
Moment, Dracula? Ja, sogar ein Dracula-Lied ist auf der Platte mit drauf. Das Thema muss man schon mögen, oder eben nicht. 

„Metal Division“ hat recht viel Wumms, allerdings fehlt es an den wirklich großen Smashern. Es bleibt recht wenig beim Hören hängen, was vielleicht daran liegen mag, dass die Stücke mitweilen laborhaft mathematisch konzipiert klingen. Das bedeutet nicht, dass es kein befriedigendes Metal-Album ist. Aber eben auch kein sehr gutes.

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