Make The Big Boys Hire Me Hot
Nico Steckelberg
04. März 2018
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
6,0
Rieche ich hier etwa Pop-Rock? Oh ja, und er klingt nach Cupcakes!
In der Tat ist die Musik der Berliner Musiker um Sänger Can Monarc lecker glasiert und bequem. Da gibt es keine Ecken und Kanten, alles schmeckt auf Anhieb. Leider ist genau das auch wiederum problematisch. Denn satt wird man von diesen akustischen Küchlein nicht. Man hat vielmehr ein schlechtes Gewissen, ob man denn nicht vielleicht doch etwas Gehaltvolles mit seiner Zeit angefangen hätte. Die Songs sind jedenfalls schnell, melodisch, druckvoll. Bisschen Muse, bisschen Kings of Leon, bisschen Mando Diao, bisschen Duran Duran. Aber alles mit einem gewissen Boyband-Charakter und irgendwie doch zu durchschaubar und zu geplant.
Langweilig wird es dennoch nicht, und so ist „Make the Big Boys Hire Me“ ein kurzweiliges Album mit hohem Verbrennungstempo. Schnell gehört, ganz gut unterhalten, schnell wieder vergessen. Nächstes Mal gern mehr von ruhigeren aber melodischeren Songs wie „Needles & Ghosts“ oder „Alibi“, die das Potenzial haben, länger im musikalischen Magen des Hörers zu verweilen und ordentlich satt zu machen.
In der Tat ist die Musik der Berliner Musiker um Sänger Can Monarc lecker glasiert und bequem. Da gibt es keine Ecken und Kanten, alles schmeckt auf Anhieb. Leider ist genau das auch wiederum problematisch. Denn satt wird man von diesen akustischen Küchlein nicht. Man hat vielmehr ein schlechtes Gewissen, ob man denn nicht vielleicht doch etwas Gehaltvolles mit seiner Zeit angefangen hätte. Die Songs sind jedenfalls schnell, melodisch, druckvoll. Bisschen Muse, bisschen Kings of Leon, bisschen Mando Diao, bisschen Duran Duran. Aber alles mit einem gewissen Boyband-Charakter und irgendwie doch zu durchschaubar und zu geplant.
Langweilig wird es dennoch nicht, und so ist „Make the Big Boys Hire Me“ ein kurzweiliges Album mit hohem Verbrennungstempo. Schnell gehört, ganz gut unterhalten, schnell wieder vergessen. Nächstes Mal gern mehr von ruhigeren aber melodischeren Songs wie „Needles & Ghosts“ oder „Alibi“, die das Potenzial haben, länger im musikalischen Magen des Hörers zu verweilen und ordentlich satt zu machen.