FVZA - Federal Vampire and Zombie Agency Hot
Comic-Tipp
Rückentext
Vampire und Zombies gibt es wirklich! Sie sind keine Legenden, sondern das Ergebnis von Viren, und sie sind eine Bedrohung für die ganze Menschheit. Um dieser Gefahr zu begegnen, wurde einst die FVZA gegründet, eine Organisation, deren Mission es war, die Monster vom Angesicht der Erde zu tilgen. Und im späten 20. Jahrhundert schien die Gefahr tatsächlich endlich gebannt zu sein. Doch nun steht ein neuer Ausbruch bevor – und Dr. Hugo Pecos wird aus dem Ruhestand geholt, um mit der FVZA erneut gegen die lebenden Toten vorzugehen. Doch die haben dazugelernt ...!Hörspiegel-Meinung
Auf 172 Seiten leben die Vampire und Zombies wie in alter Zeit. David Hine, Roy Allan Martinez und Wayne Nichols haben ein Buch geschaffen, das allen gefallen dürfte, die die ursprünglichen Vampir und Zombie Stories mit all ihrem Blut schätzen. Entgegen der Entwicklung der letzten Jahre hin zu einer romantischen Verklärung des Genres, handelt es sich hier um eine Aktion reiche Umsetzung mit alt hergebrachten Genre relevanten Inhalten.
Der mit einem Rückblick startende Comic stellt uns Lesern zuerst die Personen Dr. Hugo Pecos, sowie dessen Enkel Landra und Vidal vor. Einst erzählte Pecos seinen Enkeln gruselige Geschichten, um sie damit auf die Realität vorzubereiten. Jene Realität in der Zombies und Vampire ihr Unwesen treiben. Ins Leben gerufen nicht vom Teufel, nein, von Menschen, die mit anderen Menschen experimentierten. Das Ergebnis waren schreckliche Kreaturen, die sich über die Menschheit her machten und die Gründung der FVZA zu ihrer Vernichtung nach sich zogen. Die FVZA ist auch nach dem Ausstieg von Pecos noch aktiv und als ein erneuter Ausbruch des Virus für neue Todesfälle sorgt, wird er erneut in Dienst gestellt. Zusammen mit seinen Enkeln, die inzwischen von ihm ausgebildet wurden, beginnt er neue FVZA Agenten auszubilden, um das Unheil zu stoppen.
Das Buch besticht durch seine spannende Story, die durch hervorragende Zeichnungen getragen wird. Die realistischen Darstellungen zwischen menschlichem Alltag und blutigem Ernst, nehmen den Leser mit auf ein rasantes und brutales Gemetzel zwischen Vampiren, Zombies und Menschen. Die Brutalität, der gewisse Hauch Zukunftsorientierung, die kleine Portion Erotik und die düstere Grundstimmung runden das Erlebnis ab, das mit aktuellen Ängsten wie Terror ebenso spielt, wie mit ursprünglichen Horrorvisionen.
Am Ende bekommt der Leser dann ergänzend noch einige zusätzliche Bilder zu Gesicht, die einzelne Charaktere in ihrer Entstehung zeigen, sowie einzelne Szenen darstellen. Die brillante Abrundung des Buches, bildet ein Interview mit David Hine.