Agatha Christie - Das letzte Weekend Hot
Michael Brinkschulte
29. Dezember 2015
Film-Tipp
Genre
Regie
Darsteller
Studio/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
Anzahl Medien
1
Rückentext
Die Wellen peitschen gegen die hohen Klippen, der Wind heult über die See, Möwen umschwirren das exponierte kleine Schloss, das auf einer abgelegenen, einsamen Insel liegt. Das ist der Ort, an den verschiedene Menschen, die einander nicht kennen, bestellt wurden, um ein gemeinsames Wochenende zu verbringen. Bald wird auch der Grund für die Zusammenkunft klar: Alle sind sie des Mordes schuldig, wurden aber niemals von einem Gericht dafür bestraft. Eine unheimliche Stimme verkündet aus einem Lautsprecher die Anklagepunkte. Bald vollstreckt der geheimnisvolle Gastgeber die selbst ausgesprochenen Todesurteile, und die auf der Insel Gefangenen werden einer nach dem anderen durch einfallsreiche Mordmethoden hingerichtet. Angst macht sich breit, jeder verdächtigt jeden, keiner traut dem anderen mehr - und die zehn kleinen Holzfigürchen, die auf dem Esstisch stehen, verringern sich nach jedem Mord um jeweils ein Stück ...
Atmosphärisch, unheimlich, spannend, originalgetreu. So gestaltet sich diese seltene sowjetische Agatha-Christie-Adaption, die als kleines Meisterwerk betrachtet werden kann. Der bekannte Stoff „Und dann gabs keines mehr" erlebte zahllose Verfilmungen. Doch Stanislaw Goworuchins Film ist bis heute der einzige, der sich an die ursprüngliche Romanfassung und an das originale Ende hält, während sämtliche andere Verfilmungen die Auflösung der Theaterversion zeigen. Insofern hält Das letzte Weekend auch für viele Fans noch Überraschungen parat. Kongenial besetzt mit den großen sowjetischen Leinwandstars jener Zeit, kommen die Darstellungen den Romanfiguren sehr nahe. Ein gruseliges, packendes und fesselndes Krimivergnügen! Pidax präsentiert diese vielgesuchte Rarität, die jeder Genrefan gesehen haben sollte, nun toprestauriert auf DVD.
Atmosphärisch, unheimlich, spannend, originalgetreu. So gestaltet sich diese seltene sowjetische Agatha-Christie-Adaption, die als kleines Meisterwerk betrachtet werden kann. Der bekannte Stoff „Und dann gabs keines mehr" erlebte zahllose Verfilmungen. Doch Stanislaw Goworuchins Film ist bis heute der einzige, der sich an die ursprüngliche Romanfassung und an das originale Ende hält, während sämtliche andere Verfilmungen die Auflösung der Theaterversion zeigen. Insofern hält Das letzte Weekend auch für viele Fans noch Überraschungen parat. Kongenial besetzt mit den großen sowjetischen Leinwandstars jener Zeit, kommen die Darstellungen den Romanfiguren sehr nahe. Ein gruseliges, packendes und fesselndes Krimivergnügen! Pidax präsentiert diese vielgesuchte Rarität, die jeder Genrefan gesehen haben sollte, nun toprestauriert auf DVD.
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Story/Inhalt
9,0
Atmosphäre
10,0
Darsteller
9,0
Soundtrack
8,0
Aufmachung/Extras
5,0
Gesamtwertung
8,2
Die hier präsentierte Verfilmung aus russischer Produktion wird in ungekürzter Fassung auf DVD geboten. Da die vormals in der DDR im Kino gezeigte Fassung – aus dieser Zeit stammt auch der irgendwie unpassend wirkende deutsch/englische Filmtitel - einige Kürzungen hinnehmen musste, sind die nicht synchronisierten Passagen in russischer Sprache mit zuschaltbaren Untertiteln versehen. Die Spielzeit von 118 Minuten wird in dieser Verfilmung mit einer düsteren Atmosphäre und einer sehr werknahen Umsetzung gefüllt, in der die agierenden Schauspieler klar zeigen, dass sie ihr Handwerk hervorragend beherrschen.
Die Geschichte um zehn Menschen, die sich auf einer Insel finden, da sie von einem mysteriösen Gastgeber eingeladen wurden, baut auf Überraschung und Verwirrung gelichermaßen, um Spannung zu erzeugen.
Für Fans von Agatha Christie stellt diese Verfilmung einen weiteren filmischen Höhepunkt dar, der in dieser Inszenierung mit viel Atmosphäre aufwartet, jedoch zuweilen den in der von Christie geschriebenen Vorlage auftauchenden schwarzen Humor etwas unterschlägt.
Die DVD kommt gänzlich ohne Bonusmaterial daher, auch Trailer sind nicht zu finden.
Die Geschichte um zehn Menschen, die sich auf einer Insel finden, da sie von einem mysteriösen Gastgeber eingeladen wurden, baut auf Überraschung und Verwirrung gelichermaßen, um Spannung zu erzeugen.
Für Fans von Agatha Christie stellt diese Verfilmung einen weiteren filmischen Höhepunkt dar, der in dieser Inszenierung mit viel Atmosphäre aufwartet, jedoch zuweilen den in der von Christie geschriebenen Vorlage auftauchenden schwarzen Humor etwas unterschlägt.
Die DVD kommt gänzlich ohne Bonusmaterial daher, auch Trailer sind nicht zu finden.