Twilight of a Demon - Der Satan hat eine offene Rechnung zu begleichen... Hot
Film-Tipp
Rückentext
Wenn Sie planen, einen Dämonen zu beschwören, Ihnen jedoch das nötige Opfer dazu fehlt, warum rufen Sie nicht einfach bei einer Begleitagentur an und lassen sich ein Mädchen schicken?Was kann dabei schon schief gehen?
Nein, es könnte beispielsweise passieren, dass der beschworene Dämon in den Körper des vorgesehenen Opfers fährt, um seine Suche nach dem letzten Abkömmling der Maria Magdalene fortzusetzen.
Was die Sache zusätzlich erschwert, ist die Tatsache, dass der Dämon durch einen einfachen Kuss den Körper wechseln kann.
Die Männer der Mordkommission geben ihr Bestes.
Doch auch in ihren eigenen Reihen gibt es bald einen Infizierten…
Hörspiegel-Meinung
Schaut man sich das Cover dieses Films an, fühlt man sich schnell an gängige Horror-Filme erinnert, die in den letzten Jahren eine neue Hochphase erleben. Doch wer diesen Film nach Cover kauft, der fällt auf einen einfachen Werbetrick herein.
Das Cover hat nicht im Entferntesten etwas mit diesem Film zu tun! Der Film, der im Original unter dem Titel ‚Demons Kiss‘ erschienen ist – man stellt sich zwangsläufig wieder einmal die Frage, warum für den deutschen Markt veränderte englische Titel gewählt werde – beinhaltet weder Szenen in denen das Frontcover vorkommt, noch welche, die das Backcover beinhalten.
Die Handlung, sofern man von einer solchen sprechen kann, besteht aus einer Reihung von Szenen, in denen leicht bis überhaupt nicht bekleidete Frauen auftauchen, die als Mitglieder eines Begleitservices tätig sind. Der weitere Plot dreht sich immer weiter um diese Gruppe, die nach und nach zum Opfer des Dämons wird. Hier wird versucht Horror und Erotikfilm zu kombinieren, was weder in der einen noch in der anderen Richtung funktioniert.
Spezialeffekte billigster Art, die Amateurfilmer besser hinbekommen, treffen auf platte nichtssagende Dialoge, schlechte Schauspieler und eine Kulisse, sodass der Film insgesamt auf der nach unten offenen Richterskala ins Bodenlose fällt.
Ein Film, der in englischer 2.0 und deutscher 5.1 (ist das wirklich 5.1?) Tonspur vorliegt, durch Trailer und eine Bildergalerie begleitet wird und im Bildformat 1.78:1 anamorph präsentiert wird. Insgesamt eine vollkommene Katastrophe ohne Niveau, bei der die beigefügten Trailer mehr transportieren, als der eigentliche Film.
Gruselig, dass sowas tatsächlich veröffentlicht wird!