Leni und die Trauerpfützen Hot
Tanja Trawny
09. Januar 2017
Buch-Tipp
Anzahl Seiten
40
Erscheinungsjahr
Rückentext
Kinder trauern anders
Lenis liebste Hundefreundin Frieda ist gestorben, ihr Korb ist leer. Leni ist von Trauer, Schmerz und Wut überwältigt - manchmal ist es so, als zerspringe sie vor lauter Gefühlen im Bauch. In einem Moment spielt, lacht und singt sie, im nächsten weint und wütet sie oder will alleine sein.
Dieses einfühlsame und gleichzeitig frech illustrierte Bilderbuch hilft Kindern, im im Einklang mit ihren Gefühlen durch eine schwierige Zeit zu kommen.
Leni lernt, dass es völlig in Ordnung ist, in diese große Trauerpfütze zu platschen - und auch wieder herauszuspringen!
Lenis liebste Hundefreundin Frieda ist gestorben, ihr Korb ist leer. Leni ist von Trauer, Schmerz und Wut überwältigt - manchmal ist es so, als zerspringe sie vor lauter Gefühlen im Bauch. In einem Moment spielt, lacht und singt sie, im nächsten weint und wütet sie oder will alleine sein.
Dieses einfühlsame und gleichzeitig frech illustrierte Bilderbuch hilft Kindern, im im Einklang mit ihren Gefühlen durch eine schwierige Zeit zu kommen.
Leni lernt, dass es völlig in Ordnung ist, in diese große Trauerpfütze zu platschen - und auch wieder herauszuspringen!
Hörspiegel-Meinung
Tanja Trawny
Story/Inhalt
9,0
Atmosphäre
9,0
Aufmachung
10,0
Gesamtwertung
9,3
Bei Lenie und die Trauerpfützen geht es um das Thema Tod und Trauer eines kleinen Mädchens uum ihren Hund. Um die Höhen und Tiefen, welche ein Trauerprozess mit sich bringt: Erinnerungen an die Zeit mit dem Hund, den gemeinsamen Erlebnissen, der Traurigkeit, dass dies nie wieder stattfinden wird, dem Scherz, den sie verspürt, weil ihr ihr Hund fehlt.
Den Kindern wird anhand der verspürten Trauer von Leni gezeigt, dass es ganz normal ist, von jetzt auf gleich traurig zu werden, wenn die Erinnerungen und Gefühle einen überrollen und dass sie sich diese, wie eine große Pfütze vorstellen können, in welche man zwar rein, jedoch auch wieder heraushüpfen könne.
Es arbeitet kindgerecht einen Trauerprozess auf, durch welchen nicht nur die Kinder lernen können, dass man immer wieder von diesen Gefühlen überollt werden kann, die verstobende Person/ das verstorbende Tier jedoch in unseren Erinnerungen immer weiter lebt und der Schwerz zunehmend nachlässt. Jedoch auch, dass es völlig normal ist, dass sich die Gefühle/ Stimmungen von jetzt auf gleich ändern können: von Lachen zu Weinen und umgekehrt. Es zeigt auf, dass die "Trauerpfützen" nur ein Teil ihrer Emotionen sind und dass das Leben weiter geht, ohne das man das geliebte Tier, den geliebten Menschen innerlich, in den Gedanken verliert und dass man einen Umgang mit der Trauer und dem Verlust finden kann.
Ich finde dieses Buch nebst den witzigen Illustrationen sehr gelungen. Sei es als Prävention oder bei einem tatsächlichen Verlust. Und zwar nicht nur für Kinder. Es zeigt auch den Erwachsenen, dass es völlig normal ist zu trauern und kann vielleicht beiden in einer schwierigen Situation helfen.
Denn gerade in Trauerfällen glauben Erwachsene stark sein zu müssen für die Kinder. Dabei müssen beide Parteien lernen mit ihrer Trauer umzugehen und können sich gegenseitig helfen aus den jeweiligen "Trauerpfützen" herauszuholen.
Sehr gut finde ich noch das Nachwort an die Eltern gerichtet, in welchem gleichfalls auf die Trauer der Kinder, jedoch auch ihre egene eingegangen und Relevanz, diese auch den Kindern zu zeigen, verdeutlicht wird sowie die Linktipps, zur besseren Verarbeitung und als weitere Hilfestellung für Betroffene.
Fazit:
Ein sehr schönes Buch, welches ich Euch gerne ans Herz legen möchte in schwierigen Situationen, sei es für Euch selbst oder für Eure Kinder.
Den Kindern wird anhand der verspürten Trauer von Leni gezeigt, dass es ganz normal ist, von jetzt auf gleich traurig zu werden, wenn die Erinnerungen und Gefühle einen überrollen und dass sie sich diese, wie eine große Pfütze vorstellen können, in welche man zwar rein, jedoch auch wieder heraushüpfen könne.
Es arbeitet kindgerecht einen Trauerprozess auf, durch welchen nicht nur die Kinder lernen können, dass man immer wieder von diesen Gefühlen überollt werden kann, die verstobende Person/ das verstorbende Tier jedoch in unseren Erinnerungen immer weiter lebt und der Schwerz zunehmend nachlässt. Jedoch auch, dass es völlig normal ist, dass sich die Gefühle/ Stimmungen von jetzt auf gleich ändern können: von Lachen zu Weinen und umgekehrt. Es zeigt auf, dass die "Trauerpfützen" nur ein Teil ihrer Emotionen sind und dass das Leben weiter geht, ohne das man das geliebte Tier, den geliebten Menschen innerlich, in den Gedanken verliert und dass man einen Umgang mit der Trauer und dem Verlust finden kann.
Ich finde dieses Buch nebst den witzigen Illustrationen sehr gelungen. Sei es als Prävention oder bei einem tatsächlichen Verlust. Und zwar nicht nur für Kinder. Es zeigt auch den Erwachsenen, dass es völlig normal ist zu trauern und kann vielleicht beiden in einer schwierigen Situation helfen.
Denn gerade in Trauerfällen glauben Erwachsene stark sein zu müssen für die Kinder. Dabei müssen beide Parteien lernen mit ihrer Trauer umzugehen und können sich gegenseitig helfen aus den jeweiligen "Trauerpfützen" herauszuholen.
Sehr gut finde ich noch das Nachwort an die Eltern gerichtet, in welchem gleichfalls auf die Trauer der Kinder, jedoch auch ihre egene eingegangen und Relevanz, diese auch den Kindern zu zeigen, verdeutlicht wird sowie die Linktipps, zur besseren Verarbeitung und als weitere Hilfestellung für Betroffene.
Fazit:
Ein sehr schönes Buch, welches ich Euch gerne ans Herz legen möchte in schwierigen Situationen, sei es für Euch selbst oder für Eure Kinder.