Karl Mays Magischer Orient - Auf der Spur der Sklavenjäger

Karl Mays Magischer Orient - Auf der Spur der Sklavenjäger Hot

Michael Brinkschulte   16. Januar 2019  
Karl Mays Magischer Orient - Auf der Spur der Sklavenjäger

Buch-Tipp

Anzahl Seiten
480
Erscheinungsjahr

Rückentext

Hadschi Halef Omars größter Kampf
 
„Das Mayversum – wie ich die große Abenteuerwelt Karl Mays nenne, in der so manche wundersame, wenn nicht gar märchenhafte Begebenheit passiert – ist genauso ein fantastisches Reich wie Tolkiens imaginärer Kosmos von Mittelerde.“ Katharina Maier
 
 
Anmerkung der Hörspiegelredaktion:
 
Da der obige Rückentext nicht besonders aussagekräftig ausfällt, folgt nun der Text des innen angegebenen Cover-Klappentextes:
 
Auf der Spur der Sklavenjäger
 
Nach dem erfolgreichen Kampf gegen die Skalvenhändler weilen Kara Ben Nemsi und Hadschi Half Omar auf dem Landgut ihres Freundes Scheik Haschim. Dort ereilt sie eine schreckliche Nachricht: Die Haddedihn-Beduinen sind überfallen worden – die von den Helden besiegt geglaubten Skalvenhändler haben sich gerächt!
 
Sofort brechen die Gefährten zu einer Jagd auf die Verbrecher auf, um Halefs Frau Hanneh und deren Schwester Djamila zu befreien und den Schurken erneut das Handwerk zu legen. Doch diese haben ein heimtückisches Spiel vorbereitet und den Weg mit Fallen und Rätseln versehen.
Durch verwunschene Berge und verfluchte Sümpfe gelangen die Helden schließlich bis zum geheimen Nest der levantinischen Piraten.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
8,0
Aufmachung 
 
9,0
Gesamtwertung 
 
8,0

Dieser Band setzt, nachdem der letzte von einem Autorenzusammenschluss geschrieben wurde, auf das literarische Können Alexander Röders. Dessen Feder ist für den eigentlichen Roman verantwortlich, Prolog und Epilog steuert Thomas le Blanc bei.
 
Auf 477 Seiten wird das neueste Abenteuer im magischen Orient ausgeführt, das mit einer mystischen Erkenntnis im Hause des Scheik Haschim beginnt. Dort müssen Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi durch einen magischen Gegenstand erfahren, dass Halefs Familie im Rahmen eines Überfalls in Gefahr geraten ist. Schnell wird aufgebrochen und im Lager der Haddedihn bewahrheitet sich die magische Weissagung.
Die Abenteurer, mit dabei der unverbesserliche Sir David Lindsay sowie Halefs Schwiegermutter Amscha, die dem vorlauten Hadschi für den Fall droht, dass ihre Tochter nicht gerettet werden sollten, setzen alles daran, die Entführer einzuholen.
 
Langsam aber stetig nähert sich die Gruppe der Retter den Sklavenhändlern an. Dabei werden mystische Orte passiert, Gefahren umschifft und neue Erkenntnisse gezogen. 

Gemächlich entwickelt sich der Spannungsbogen, der in diesem Band aufgebaut wird. Die Handlung beginnt zunächst rasant mit dem mystischen Hinweis auf einen Überfall, wird hinsichtlich der Geschehnisse aber zuweilen im weiteren Verlauf gebremst. Einzelne Geschehnisse erweisen sich als etwas schlicht konstruiert und dämpfen den Spannungsbogen. Trotzdem erweist sich das neue Abenteuer durchweg als unterhaltsam und hat eine gelungene Atmosphäre zu bieten. So ziehen die Seiten am Auge des Lesers vorbei, der am Ende gespannt den kommenden Abenteuern im nächsten Band mit dem Titel „Der Herrscher der Tiefe“ entgegen blickt.

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