Hochsensibilität und Depression - So bleiben Sie geschützt Hot
Michael Brinkschulte
29. Dezember 2017
Buch-Tipp
Autor(en)
Genre
Anzahl Seiten
144
Verlag
Erscheinungsjahr
Internetlink
Rückentext
So bleiben Sie geschützt!
Rund 20% der Bevölkerung in Deutschland sind hochsensibel. Zu den vielen Facetten dieser besonderen Begabung gehört die Anfälligkeit für starke Stimmungsschwankungen bis hin zur Gefahr, in eine Depression abzurutschen.
Reinhold Ruthe zeigt auf, wie es Betroffenen gelingen kann, den Kampf mit Stimmungsschwankungen zu bestehen. Zudem gibt er praktische Tipps für Betroffene und deren Angehörige, die mit einer Depression zu kämpfen haben.
Hochsensibel, aber nicht deprimiert – Reinhold Ruthe zeigt, wie das gelingen kann!
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Story/Inhalt
5,0
Atmosphäre
5,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
5,7
Das Thema ‚Hochsensibilität und Depression‘, welches Reinhold Ruthe in seinem neuen Buch aufgreift, hat in der dunklen Jahreszeit eine ganz besondere Bedeutung, denn auch diese drückt vielfach auf die Stimmung.
Nach einer Einführung ins Thema selbst mit einer näheren Darlegung der Symptome und der Hochsensibilität an sich, geht Ruthe auf Rahmenbedingungen wie das Elternhaus ein. Darauf folgt dann die Auseinandersetzung mit Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Personen.
Sehr stark geht Reinhold Ruthe dabei auf die seelsorgerischen Aspekte und die aus dem christlichen Glauben erwachsenden Hilfen ein. Gerade hier wirkt das Buch zu polarisierend, da durchweg einzig die christliche Glaubensrichtung als möglicher Ankerpunkt für Betroffene vorgestellt wird. Dass es auch andere Glaubensrichtungen gibt, die Menschen Halt und Unterstützung geben können, wird vollständig ausgeblendet.
Sehr stark geht Reinhold Ruthe dabei auf die seelsorgerischen Aspekte und die aus dem christlichen Glauben erwachsenden Hilfen ein. Gerade hier wirkt das Buch zu polarisierend, da durchweg einzig die christliche Glaubensrichtung als möglicher Ankerpunkt für Betroffene vorgestellt wird. Dass es auch andere Glaubensrichtungen gibt, die Menschen Halt und Unterstützung geben können, wird vollständig ausgeblendet.
Die wissenschaftlichen Therapieansätze von Lichttherapie werden zwar auch zuweilen einbezogen, finden aber im Gegensatz zu seelsorgerischen Aspekten wenig Beachtung.
‚Zwei Kurztests über Depressionen‘ runden das Buch ab, das sich meiner Meinung nach zu sehr in den christlichen Bereich hinein bewegt und damit seine Neutralität als Hilfsangebot an alle betroffenen Menschen einbüßt.