Der Todeskünstler Hot
Rückentext
"Das Leben von Smoky Barrett verläuft endlich wieder normal. Sie ist Opfer eines verrückten Killers geworden und dem Tod nur knapp entgangen. Die schreckliche Tat hat sie noch lange in Albträumen und schlaflosen Nächten verfolgt. Ihren Beruf als FBI-Agentin wollte sie eigentlich an den Nagel hängen, doch mittlerweile hat sie neuen Mut geschöpft und geht wieder auf Verbrecherjagd. Als Smoky eines Nachts an einen Tatort gerufen wird, werden ihre schlimmsten Ängste wieder lebendig. Ein junges Mädchen droht im Haus ihrer Eltern Selbstmord zu begehen. Sie verlangt ausdrücklich nach Smoky und möchte sich nur ihr anvertrauen.Smoky findet das Mädchen im Schlafzimmer ihrer Eltern - sie kauert neben den grausam entstellten Leichen. Der Boden des Raums ist blutgetränkt; auf der Decke und an den Wänden prangen Blutgemälde. Der Todeskünstler hat das Mädchen besucht, und das nicht zum ersten Mal. Seit Jahren zerstört er das Leben des Mädchen, tötet jeden, der ihr lieb ist. Sein Ziel: sie in den Wahnsinn treiben und nach seinemBild neu erschaffen. Smoky muss den Killer stellen, bevor er urückkehrt und sein Werk vollendet ..."
Hörspiegel-Meinung
Diese Rezension bezieht sich auf die englische Version des Romans „Der Todeskünstler“. Die englische Version trägt den Titel „The face of death“. Es handelt sich um das zweite Buch aus der Smoky-Barrett-Reihe. Jedes der drei Bücher ist auch gut verständlich ohne den vorherigen oder nachfolgenden Band gelesen zu haben.
Insgesamt ist Cody McFadyen eine gute Mischung aus den Tagebucheinträgen des jungen Mädchens, der eigentlichen Story und der Nebenhandlung, in der sich zum Beispiel die persönlichen Beziehungen der einzelnen Charaktere immer weiter entwickeln, gelungen. Diese unterschiedlichen Teile sind gut voneinander getrennt, so dass der Leser weiß, ob es sich um einen Tagebucheintrag oder eine Ermittlung handelt.
Das Buch ist so spannend, dass ich es nicht weglegen konnte. Das Spannungsniveau bleibt konstant auf einem Level und zwar dem höchst möglichen. Cody McFadyen schreibt mit einer Detailgenauigkeit, die manchmal schon abartig wirkt. Die Brutalität schockiert, die psychischen Qualen, denen das junge Mädchen Sarah ausgesetzt ist, lassen den Leser sprachlos zurück. Die Schauplätze des Grauens, die der Mörder anrichtet, scheinen zum Greifen nah.