Das war ich nicht Hot
Rückentext
„Bestimmt gibt es auch eine Zeit für das Privatleben. Frau. Kind. Später. Ich war erst 31. Zwischen dreißig und vierzig muss man brennen.“Ein junger Banker, auf dem Sprung zur großen Karriere. Eine Literaturübersetzerin, auf der Flucht vor dem schön eingerichteten Leben mit Weinklimaschrank und Salzmühle mit Peugeotmahlwerk. Ein international gefeierter Schriftsteller mit Schreibblockade und Altersangst. Drei Menschen, die sich unversehens in abenteuerlicher Abhängigkeit befinden. Wie konnte es dazu kommen?
Eine Bank, ein Leben ist schnell ruiniert. Das ist das Erschreckende, aber auch das Komische an diesem Roman, der mit großer Leichtigkeit von unheimlichen Zeiten erzählt.
Hörspiegel-Meinung
Kristof Magnusson spinnt drei Handlungsstränge, die er nach und nach geschickt miteinander verwebt. Die Protagonisten schildern ihr Geschick aus der Ich-Perspektive und stellen sich der Neugier des Lesers, der einen Einblick in die Leben von Autor und Übersetzerin, wie auch in das des Finanzjongleurs in einer Bank. Faszinierend nähern sich die Figuren an und dem Leser wird bewusst, wie eng sich das Leben verschiedenster Charaktere beeinflusst, wenn sie sich begegnen.
Ein spannender, zum Teil humorvoller Roman, der sich den Problemen von Menschen widmet, die mit ihren alltäglichen Problemen einen hohen Identifikationsfaktor bieten.
Mit diesem Roman kann sich der Laie die Finanzkriese erklären, denn das geschilderte Vorgehen des Bankers im Roman lässt erahnen, dass die Wirklichkeit noch viel mehr zu bieten hat.