Sherlock Holmes in Dresden Hot
Buch-Tipp
Rückentext
Schatten über Elbflorenz1913 – Sherlock Holmes und Dr. Watson bereisen den Kontinent und machen einen Abstecher nach Leipzig, wo sie das Völkerschlachtdenkmal besichtigen wollen, das erst wenige Tage zuvor von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht wurde.
Als ihr Zug im Leipziger Hauptbahnhof einläuft, wird auf sie geschossen, und eine Kugel tötet eine unbeteiligte Passantin. Holmes und Watson können den Täter überwältigen und sind überrascht. Es ist kein Geringerer als Colonel Moran, der ehemalige Stabschef von Professor Moriarty, dem größten und gefährlichsten Widersacher des Detektivs.
Moran kann fliehen, und Hlmes und Watson heften sich an seine Fersen. Die Spur führt nach Dresden. Auch wenn Professor Moriarty schon lange tot ist, deutet doch alles darauf hin, dass seine ehemalige Verbrecherbande nun unter neuer Führung in Sachsen aktiv geworden ist. Der größte Detektiv aller Zeiten sieht sich einer Aufgabe von monströsem Ausmaß gegenüber.
Hörspiegel-Meinung
Nachdem Sherlock Holmes und Dr. Watson rund hundert der insgesamt 250 Seiten auf Leipziger Gebiet fast einem Anschlag zum Opfer, fallen im Gefängnis verweilen und ermitteln, treffen sie in Dresden ein, dem Elbflorenz, das laut Titel den eigentlichen Schauplatz darstellt. Dort setzen Holmes und Watson auf bewährte Undercover-Methoden und nicht nur der große Detektiv selbst, nein, auch sein Freund und Chronist werden bis aufs wörtlich zu nehmende Blut gefordert.
Wolfgang Schüler hat mit ‚Sherlock Holmes in Dresden‘ einen Roman verfasst, der Fans des Detektivs begeistern wird. Sprachlich nahe an den Originalen mit vielen beschreibenden Sequenzen und einer stilistisch ausgefeilten Art des Erzählens aus Sicht von Dr. Watson, bringt der Autor Landschaften, Figuren und Handlungen näher. Ein spannender und logischer Fall, der zum Ende hin viel zu schnell vorbei zu sein scheint.