Bürokrankheiten - Kekskoma, Vitamin-B-Mangel, Kundenkontaktallergie Hot
Rückentext
Burnout war gestern. Wer heute etwas auf sich hält, leidet an originelleren Gebrechen wie Floskelie, Chartwahn oder Lästeritis. Der gemeine Büroalltag ist ein unerbittlicher Kampf gegen cholerische Vorgesetzte, dilettantische Mitarbeiter und nerviges Kundenpack. Kein Wunder, dass sich auf diesem Nährboden im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Krankheitserreger entwickeln konnten. Dumm nur, dass diese dem gebeutelten Angestellten die Zeit zwischen Frühstückspause und Feierabend noch mehr zu Hölle machen... Von A wie Absolutismus bis Z wie Zweckenbiss - die schonungslose Wahrheit über die tückischsten Bürokrankheiten. Frohes Abschlaffen!Hörspiegel-Meinung
„Bürokrankheiten“ von Raymund Krauleids ist eigentlich ein Muss für jeden Büroangestellten, der ein bisschen Humor hat.
Es ist kein Buch, das man in einem durch liest. Vielmehr ist es wie eine Art Nachschlagewerk, in dem man ab und zu blättert. Raymund Krauleidis hat es wie ein Wörterbuch aufgebaut. Es enthält ein Stichwortverzeichnis aller Bürokrankheiten.
Die einzelnen Einträge enthalten dann stets den lateinischen Begriff der Erkrankung, eine Beschreibung, die Symptome, verwandte Krankheiten und die Behandlungsmöglichkeiten. Außerdem sind oft ergänzend sehr amüsante Abbildungen und Bilder zu sehen. Ich persönlich leide beispielsweise unter dem „Temperaturdefekt Typ A“, der sich durch eine „Angeborene, extrem ausgeprägte Kälteempfindlichkeit“ auszeichnet.
Der Einband ist in grau gehalten, Titel und Untertitel stechen in pink hervor. Außerdem ist ein Totenkopf aus Büroklammern zu sehen, der leicht erhöht ist und so beim Anfassen ein besonderes Highlight darstellt.
"Bürokrankheiten" ist ein absolut empfehlenswertes Nachschlagewerk, das in keinem Büro fehlen darf.