Illirion Hot
Nico Steckelberg
29. April 2016
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
06. Mai 2016
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
8,0
Wenn zwei Welten aufeinander treffen, dann ist der schmale Streifen, in dem sie sich überlagern, die Schnittmenge. Bei Pianisten Lubomyr Melnyk kann man in der Tat von Welten sprechen, die sich zwischen der linken und der rechten Hand abspielen. Seine Kompositionskunst nennt er „Continuous Music“, und die Bezeichnung ist gar nicht schlecht. In immer neuen Varianten spielt er die Grundelemente seiner Stücke in Loops. Dabei verändert er in unterschiedlicher Intensität die Anschlagstärken und Tempi der linken und rechten Hand, wodurch etwas entsteht, das man am besten als „Flow“ bezeichnen könnte.
Sicherlich ist Melnyks Musik nichts für jeden Tag, doch es ist wahnsinnig entspannend und spannend zugleich, seine Stücke zu hören, zu analysieren, sich mitnehmen zu lassen auf eine nahezu unendliche Reise. Hier ist nicht der Songaufbau, die Melodie oder Hookline der Star, hier ist der Weg das Ziel. Du bist in der Musik, bist ein Teil von ihr, sobald du Melnyk auflegst.
Mit „Illirion“ erscheint nun ein 5-Track-Album, das eine sehr positive Grundschwingung mit sich bringt und durchaus auch romantische Seiten besitzt. Dabei erinnern mich die Kompositionen streckenweise an Tschaikowski, aber auch die eine oder andere Michael Nyman-Mood meine ich zu verspüren. Auch Freunde der Musik von Ludovico Einaudi dürfen gern ein Ohr riskieren.
Sicherlich ist Melnyks Musik nichts für jeden Tag, doch es ist wahnsinnig entspannend und spannend zugleich, seine Stücke zu hören, zu analysieren, sich mitnehmen zu lassen auf eine nahezu unendliche Reise. Hier ist nicht der Songaufbau, die Melodie oder Hookline der Star, hier ist der Weg das Ziel. Du bist in der Musik, bist ein Teil von ihr, sobald du Melnyk auflegst.
Mit „Illirion“ erscheint nun ein 5-Track-Album, das eine sehr positive Grundschwingung mit sich bringt und durchaus auch romantische Seiten besitzt. Dabei erinnern mich die Kompositionen streckenweise an Tschaikowski, aber auch die eine oder andere Michael Nyman-Mood meine ich zu verspüren. Auch Freunde der Musik von Ludovico Einaudi dürfen gern ein Ohr riskieren.