Why Aren't You Lauging? Hot
Nico Steckelberg
01. Juni 2019
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Format
- CD
- Download
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
7,0
Es ist nicht alles GOLD, was glänzt. Und damit freut sich das Phrasenschwein über Futter. Warum lacht denn da keiner? Fragen sich auch GOLD, denn das ist der Titel ihres vierten Longplayers. WHY AREN'T YOU LAUGHING? - mit einem Coverbild, das nicht auf den ersten Blick greifbar ist, aber offenbar eine missliche Situation einer jungen Frau mit feiner Damen-Clutch darstellt.
Der Sound, der aus den Boxen schallt, ist auch nicht sofort greifbar. Druckvoll ist er, alternativ, rotzig, düster, getrieben. Die Musik klingt sowohl nach Grunge als auch nach melodischem Metal, der weibliche Gesang variiert zwischen melodisch schön und leicht-schwebend und desillusioniert melancholisch. Die Gitarrenarbeit ist hochmelodisch, die Drums heavy.
Produziert wurde das Album von Jaime Gomez Arellano, der unter anderem bereits für Paradise Lost arbeitete.
GOLD pendeln irgendwo zwischen Kunst, Ambivalenz, Ausgefeiltheit und Entzündlichkeit. Die Melodien brechen sich zu keinem Zeitpunkt wirklich Bahn, sie treten in den Hintergrund und lassen Freiraum für Gedankenspiele. Und wenn du denkst, du hast begriffen, worum es hier musikalisch geht, hauen dich GOLD mit einem poppig-frechen Postpunk-Sound aus der Bahn. Absolut unberechenbar und spannend, glänzend wie GOLD beinahe, doch ehrlicherweise ohne Nachhaltigkeit.
Der Sound, der aus den Boxen schallt, ist auch nicht sofort greifbar. Druckvoll ist er, alternativ, rotzig, düster, getrieben. Die Musik klingt sowohl nach Grunge als auch nach melodischem Metal, der weibliche Gesang variiert zwischen melodisch schön und leicht-schwebend und desillusioniert melancholisch. Die Gitarrenarbeit ist hochmelodisch, die Drums heavy.
Produziert wurde das Album von Jaime Gomez Arellano, der unter anderem bereits für Paradise Lost arbeitete.
GOLD pendeln irgendwo zwischen Kunst, Ambivalenz, Ausgefeiltheit und Entzündlichkeit. Die Melodien brechen sich zu keinem Zeitpunkt wirklich Bahn, sie treten in den Hintergrund und lassen Freiraum für Gedankenspiele. Und wenn du denkst, du hast begriffen, worum es hier musikalisch geht, hauen dich GOLD mit einem poppig-frechen Postpunk-Sound aus der Bahn. Absolut unberechenbar und spannend, glänzend wie GOLD beinahe, doch ehrlicherweise ohne Nachhaltigkeit.