Terra Incognita

Terra Incognita Hot

Markus Skroch   11. Juni 2016  
Terra Incognita

Musik

Interpret/Band
Label
Veröffentlichungs- Datum
12. Mai 2016
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
8,0

In der Vergangenheit habe ich schon die durch Sireena Records wiederveröffentlichtne, remasterten, Alben der Artrocker von TRIBUTE besprochen.

„Terra Incognita“ war das vierte und finale Album der Schweden, auch welchem sie sinfonischer zu Werke gingen als auf den Vorgängern.
In der Tat gibt es hier ein halbes Orchester als Gastmusiker.

Das Album fängt mit den Stücken „A Brand New Day“ und „Poem för vandrare“ sehr stark an. 

Das erste Lied drückt die Aufbruchsstimmung des Titels super aus. Das zweite verzaubert mit elfenhaftem Frauengesang auf Schwedisch. 

Die darauffolgenden Lieder „Didn't You Notice“ und „Where There Is A Shadow There Is A Light“ kommen leider über die Beurteilung „ganz nett“ nicht hinaus.

Das folkloristische Lied „Winds Of Autumn“ ist das vorletzte. Es folgt nun „Terra Incognita“, ein Lied mit 21:23 Minuten Spielzeit. 

Der Track fängt mit einem ausdrucksstarken Cello an, um dann gänzlich anders weiterzugehen. Es klingt danach eher nach Stammesgesängen. Künsterlisch sicher wertvoll, musikalisch eher unnötig.

Nach ca. 9 Minuten geht der Song in die dritte Phase. Mit Orchester und Piano folgt ein schwungvolles Moll-Intermezzo, das TRIBUTE stark präsentiert. Das einsame Cello kehrt wieder zurück.  Am Ende startet ein versöhnliches Finale u.a mit einem Chor. 
So ist Art Rock eben. Alles kann passieren.

Im Vergleich mit den anderen Alben klingt „Terra Incognita“ anders. Wahrscheinlich auch, weil sich vor diesem Album so viel im Line-up geändert hat. Es ist fast wie ein Gideon Andersson Solo-Album. 

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