No Spell For Moving Water Hot
Ecke Buck
09. November 2023
Musik
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Hörspiegel-Meinung
Ecke Buck
Gesamtwertung
7,0
Eine rauchende Frau auf dem Cover? Ist das noch zeitgemäß?
Völlig egal, passt es doch zum rauen Garagen-Rocksound der Band, der zum Beginn und im Verlauf des Albums zu hören ist. Auch der Titel vom Opener "Fuckboy" scheint zunächst provokant, verarbeitet inhaltlich das Ende einer kurzen Beziehung mit all der Wut und Enttäuschung. Weiter geht es mit "Boots walkin´ all over you", rockig, rau, druckvoll mit satten Bass und Gitarren, immer verbunden durch die markante Stimme der Frontfrau Sophie Diggelmann. Diese kann aber nicht nur die rauen Töne, sondern versteht auch den ruhigen Sound wie in der Ballade "Idaho" zu transportieren.
Alle Songs erzählen kleine Geschichten oder Episoden, von Erlebnissen, alltäglichem oder wie in "Interstate Bridge" eine Geistergeschichte. Ein solides Rock-Album, das nicht versucht mit glatt gebügeltem Sound auf Massenkompatibilität hinzusteuern, sondern eigenständig bleibt und dadurch punktet.