Living Ghosts Hot
Musik
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Hörspiegel-Meinung
Skandinavien stand seit vielen Jahren dafür eine nicht enden wollenden Anzahl an Bands hervorzuholen die aufhorchen lassen. Seit einigen Jahren hat Kanada beachtlich aufgeholt. Arcade Fire als berühmtestes Beispiel vorne weg gehend kommen immer wieder vielversprechende Bands vom hohen Norden Nordamerikas.
Ziemlich mächtig und rifflastig kommt das zweite Langspielalbum der Kanadier aus der Konserve gedonnert. Der Gesang ist zum Glück überwiegend melodiös unterwegs, so dass trotz der ganzen Riffgewitter die Melodien nicht durch einen dumpfen Schreihals zunichte gemacht werden.
Mit „The Barrens“ steht sogar ein veritabler Hit auf dem Programm der die kanadischen Holzfällerbärte wohlig im durch die mächtigen Riffs aufgewirbelten Winde wogen lässt.
So bricht der Song am Ende aus dem Midtempo heraus und nimmt ordentlich Tempo auf mit einem Gitarrensolo das so manchen Hose platzen lässt.
Nach neun Songs und 37 Minuten ist Sense und obwohl das Album mit einem Weltuntergangsintro (Ragnarok) beginnt kann es gerne doch irgendwie weiter gehen. Geht es auch, so gibt es über iTunes einen weiteren Song (Tumb) und über Spotify einen anderen weiteren Song Nr. 10 (Transcandemic). Kann man machen.