Intense Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
Beginnend mit einem typischen instrumentalen Dancefloor-Elektronik-Song, dessen Tanzaufforderung klar im Raum steht, weckt das Album bei mir zuerst keine besondere Freude. Erklingen die Beats und Melodieläufe doch wie allzu oft gehört und verklingen als Massenware. Doch das Bild wandelt sich, wenn van Buuren beim zweiten Stück ‚This is what it feels like‘ Trevor Guthree zum Mikro greifen lässt und stimmlich andere Akzente setzt. Zwar bleibt das Album weiter im Dance-Bereich, doch die eingängige Melodie und die Stimme punkten.
Doch auch dieser nette Einschub wird erneut von der Treppe gestoßen, wenn bei ‚beautiful life‘ erneut aus dem 90er Dancepop bekannte Grundlagen mit der Stimme von Cindy Alma kombiniert werden und der Song wie ein Déjà-vu erscheint.
Bie den weiteren der insgesamt 15 Tracks kommen unterschiedliche Facetten des Dance-Pop zum Einsatz, die Muster sind immer wieder mit schon aus den letzten Jahren und dem vergangenen Jahrzehnt vergleichbar, bringen aber in der Mischung auf dem Album ein erhebliches Club-Potential mit.
Ein Album, bei dem Fans von Dance-Pop klar auf ihre Kosten kommen, das allerdings hinsichtlich herausstechender Akzente, abgesehen von schon oben erwähnten ‚This is what it feels like‘, das auch als Single ausgekoppelt wurde und dem zu Beginn auf Klavier setzenden ‚Sound oft he Drums‘, eher im Mittelfeld bleibt.