Human Hot
Markus Skroch
09. Oktober 2019
Musik
Interpret/Band
Veröffentlichungs- Datum
11. Oktober 2019
Format
CD
Anzahl Medien
1
Bandwebsite
Hörspiegel-Meinung
Markus Skroch
Gesamtwertung
9,0
ISGAARDs achtes Album setzt sich thematisch mit dem Menschen und seiner zu ihm gehörenden Zwiespältigkeit auseinander.
„Wir leben in bewegten Zeiten, die das Album maßgeblich beeinflusst haben, vor allem, wenn man sich die Zerbrechlichkeit des Menschen und unseres Planeten vor Augen führt“, erklärt die Künstlerin.
Musikalisch ist dieses Album höchst abwechslungsreich. Es gibt weiterhin viele melancholische Moment mit viel Klavier und atmosphärischen Keyboards. Aber auch eine echte Streicher Sektion, die manchen Liedern einen sinfonischen Touch gibt.
In „I couldn't say goodbye“ geht es um einen verstorbenen Freund und musikalisch entwickelt sich dieses Lied in eine ungewöhnlich dramatische Richtung. Und das soll nicht die einzige Überraschung sein. Ambient, Heavenly Voices, Progressive Rock.... es ist schwer diesem Album Genres zuzuweisen. Und trotz aller Abwechslung klingt alles doch wie wieder aus einem Guss.
Auch Isgaards Stimme zeigt sich sehr wandelbar in vielen Facetten.
Ihr Lebens- und Musikpartner Jens Lueck hat abermals sowohl als Komponist, Musiker als auch als Toningenieur an dem Album mitgewirkt.
Seine Liebe zum Progressive Rock zeigt sich in vielen der Lieder unterschwellig.
Doch am Ende wird mit dem Dreiteiler „Borders“ (fast 17min. lang) richtig dick aufgetischt. Es fängt als melancholische Piano Ballade an und mutiert nach und nach in einen waschechten Prog Song mit krummen Takten, traumhafter Lead Gitarre und allem was sonst noch dazu gehört.
Das Album könnte sowohl für KATE BUSH Fans interessant sein, als auch für Fans von Gothic und Female Fronted Metal, auch wenn es selbst keine Metal Elemente beinhaltet.
Doch am Ende wird mit dem Dreiteiler „Borders“ (fast 17min. lang) richtig dick aufgetischt. Es fängt als melancholische Piano Ballade an und mutiert nach und nach in einen waschechten Prog Song mit krummen Takten, traumhafter Lead Gitarre und allem was sonst noch dazu gehört.
Das Album könnte sowohl für KATE BUSH Fans interessant sein, als auch für Fans von Gothic und Female Fronted Metal, auch wenn es selbst keine Metal Elemente beinhaltet.